Loesche Naëma, geb. von Kahlden, Ps. J. Tagetis, Norrmann, Nordmann; Schriftstellerin

Geb. Maltzien, Insel Rügen, Pommern, Preußen (Deutschland), 27.9.1854
Gest. Königssee, Oberbayern, Deutsches Reich (Deutschland), 10.2.1927

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Karl David Georg Loesche (1855-1932), Kirchenhistoriker und evangelischer Theologie, ab 1889 o. Univ. Prof. Universität Wien.

Laufbahn: Schuf zahlreiche Novellen und Erzählungen, in denen sie sich besonders mit den Menschentypen der Alpenländer auseinandersetzte.

Zitate: „Scharfes Auge für Typen aus dem Volke, die sie mit Vorliebe gestaltet; wie sie denn überhaupt eine Reihe der Eigenschaften guter Volkserzähler aufweist. Humor, bildnerische Kraft der Sprache, im ganzen ohne Manier und die Neigung zu belehren, frische Fabulierkunst und Gesundheit.“ (Geißler 1913)

W.: „Aurelia phosphorea“ (1896), „Vom Malstock zur Haube“ (1896), „Leidensgefährten. Meraner Typen“ (1898), „Auf den Bergen“ (1903), „Der Pfarrer im Tal“ (1904), „Kreuzblumen“ (1907), „Am wilden Pfeil“ (1908), „Ullas Dorfkinder“ (1911)

L.: Geißler 1913, ÖBL