Ladenbauer-Orel, Hertha
Archäologin
H. L.- O. wurde am 22. Mai 1912 in Linz als Tochter des DI Walther von Orel, einem in Schloss Miramare geborenen Eisenbahntechniker der österreichischen Bundesbahnen, geboren. Nach der Matura am 25.7.1931 an der Frauenoberschule in Linz studierte sie ab 1932 an den Universitäten Graz, Innsbruck und zuletzt in Wien im Hauptfach Anglistik und im Nebenfach Urgeschichte bei Prof. Oswald Menghin, wo sie am 22. Dezember 1938 promovierte. Unmittelbar nach Abschluss ihrer Studien begann ihre Tätigkeit in der archäologischen Denkmalpflege. Am 1. September 1938 wurde sie als wissenschaftliche Assistentin in der 1934 im Bundesministerium für Unterricht eingerichteten Zentralstelle für Denkmalschutz (vormals Bundesdenkmalamt) eingestellt, die 1940 durch das Institut für Denkmalpflege, bestehend aus zwei selbständigen Abteilungen für geschichtliche Kunstdenkmäler und für Bodenaltertümer, abgelöst wurde. 1942 wurde sie mit der teilweisen Vertretung des Leiters der Abteilung für Bodenaltertümer, Prof. Dr. Kurt Willvonseder, betraut und nahm auch die Agenden des Gaupflegers für Bodenaltertümer im Reichsgau Oberdonau und Niederdonau wahr. Da alle männlichen Kollegen zur Wehrmacht einberufen worden waren, hatte sie in den schwierigen Kriegsjahren die Verantwortung für die zahlreichen Notbergungen unter schwierigsten Bedingungen im Zusammenhang mit kriegsbedingten Erdbewegungen für Industrieanlagen, Reichsautobahnen etc. 1938 bis 1941 wurde im Zuge der Errichtung der Hermann-Göring-Werke (VOEST) im Südwesten von Linz das erste baierische Gräberfeld des 7. Jhs. entdeckt und in kriegsbedingter Eile ausgegraben.
1941-1943 oblag ihr die wissenschaftliche Überwachung der Grabungen des beim Bau des Lagers Gusen in OÖ entdeckten spätbronzezeitlichen Gräberfeldes. Ebenso war sie unter den schwierigen Bedingungen mit der Aufnahme der archäologischen Bestände der Heimatmuseen im Rahmen der generell angeordneten Luftschutzbergung und der Unterstützung bei deren Durchführung betraut.
Nach der Wiedereinrichtung des Bundesdenkmalamtes nach dem Ende des Krieges 1945 wurde ihr der Wiederaufbau der archäologischen Denkmalpflege übertragen. Ihrer Umsicht ist es zu verdanken, dass durch rechtzeitige Luftschutzverlagerung die Bibliothek, die Ortsakten und die große Photosammlung der Abteilung gerettet und trotz völliger Devastierung der Amtsräume die Arbeiten wieder aufgenommen werden konnten.
Mit Unterstützung einer weiteren Fachkollegin seit 1948 und zweier Restauratoren hatte sie sich in den ersten Nachkriegsjahrzehnten den großen Herausforderungen zu stellen und die vielfältigen Aufgaben der archäologischen Denkmalpflege zu bewältigen. Neben mehrmaliger Übersiedlung der Abteilung in provisorische Amtsräume waren Notgrabungen im Zuge der Beseitigung der Bauruinen und des beginnenden Wiederaufbaus an der Tagesordnung. Erst ab 1964 verbesserte sich die Situation der Abteilung durch allmähliche Nachbesetzung der Posten der im Krieg gefallenen oder aus dem Dienst ausgeschiedenen Fachkollegen.
Zu ihren besonderen Verdiensten zählt die wissenschaftliche Bearbeitung und Redaktion der Publikationsreihe „Fundberichte aus Österreich“, deren Herausgabe während des Krieges und in der Nachkriegszeit durch zeitbedingte Umstände einen empfindlichen Rückstand in der Drucklegung zu verzeichnen hatte, der von ihr bis 1974 aufgearbeitet wurde.
Die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Forschungen hat sie in zahlreichen Publikationen in in- und ausländischen Fachzeitschriften und Sammelwerken über ur- und frühgeschichtliche Zeiten veröffentlicht. Im Jahr 1960 erschien ihr Buch „Linz-Zizlau. Das baierische Gräberfeld an der Traunmündung“.
Seit 1962 war die archäologische Stadtkernforschung in Wien Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit. Bei den unter schwierigsten Bedingungen durchgeführten Rettungsgrabungen während des Abbruchs baufälliger Häuser in der Wiener Innenstadt (Sterngasse, Ruprechtsplatz, Judengasse) und bei Kanalgrabungen (um die Ruprechtskirche und am Hohen Markt) gelang es ihr, erstmals die früh- und hochmittelalterliche Besiedlung im Bereich des Römerlagers Vindobona nachzuweisen und damit bedeutende Erkenntnisse zur Siedlungsgenese Wiens zu erbringen. Mit ihrer 1974 erschienen Publikation über die Untersuchungen im Berghof leistete sie einen grundlegenden Beitrag zur Frühgeschichte Wiens und zur Frage der Siedlungskontinuität.
Auch noch nach ihrem Übertritt in den Ruhestand im Jahr 1976 galt ihr wissenschaftliches Interesse vor allem der Stadtarchäologie Wiens, wie ihre zahlreichen Publikationen zu ihren Forschungsergebnissen dazu verdeutlichen. Auch war sie weiterhin um die wissenschaftliche Aufarbeitung ihrer Grabungen bemüht, so erschien 1992 die Publikation über die Grabungen der Jahre 1941-43 im Lager Gusen.
Für ihre wissenschaftlichen Leistungen wurden ihr zahlreiche Ehrungen zuteil: 1967 erhielt sie für ihre Forschungen im Stadtkern von Wien einen Förderungspreis aus dem Dr. Adolf Schärf-Fonds. 1972 wurde sie mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. 1982 wurde ihr die Wissenschaftsmedaille der Stadt Linz, 1996 die Goldene Medaille für Verdienste um die Stadt Wieselburg, 1988 das Goldene Doktordiplom der phil. Fakultät der Universität Wien und 2002 das Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich verliehen.
In Würdigung ihrer wissenschaftlichen Verdienste wurde sie zum korrespondierenden Mitglied der österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte und des Österreichischen Archäologischen Instituts in Wien ernannt.
In den vielen Jahren ihrer beruflichen Tätigkeit im Bundesdenkmalamt hat sie als Ausgräberin durch ihren persönlichen Einsatz zur Rettung wichtiger Bodenfunde beigetragen. Durch ihre wissenschaftliche Vortrags- und publizistische Tätigkeit war sie weit über die Grenzen Österreichs bekannt. Besonders die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeiten auf dem Gebiet der Wiener Stadtkernforschung haben im In- und Ausland Anerkennung gefunden.
Werke
Linz-Zizlau. Das baierische Gräberfeld an der Traunmündung. Die Ausgrabungen auf dem Werksgelände der VÖST, Wien, München, 1960.
Linz-Zizlau. Das baierische Gräberfeld an der Traunmündung, Linz, 1962.
Archäologische Stadtkernforschung in Wien, Verein für Geschichte der Stadt Wien, 1966.
Der Berghof, Archäologischer Beitrag zur frühesten Stadtgeschichte, (Wiener Geschichtsbücher Bd. 15), Wien – Hamburg, 1974.
Markt, Burg, Kirche und der Donauhafen im frühen Wien. Ein Beitrag über das Erbe der Römer für das Werden der Stadt, Wiener Geschichtsblätter Beiheft 2, Wien, 1999.
Neue Grabfunde der Latènezeit von Guntramsdorf und Siebenhirten (Reichsgau Wien). In: Wiener Praehistorische Zeitschrift 29, 1942, S. 66-74.
Grabfunde der Hallstattzeit von Guntramsdorf bei Wien. In: Archaeologia Austriaca 1, 1948, S. 81- 87.
Unter Ladenbauer Polaschek: Das römische Kastell von Traismauer. Jahreshefte des Österr. Arch. Instituts, Jubiläumsband 37, 1948, S. 81-87.
Neue Römerfunde aus Pöchlarn. In: Jahreshefte des ÖAI 37, 1948, S. 179-184.
Frühbronzezeitliche Hügelgräber aus Eggenburg, NÖ. In: Unsere Heimat 20, 1949, S. 58- 60.
Prähistorische Funde in der Umgebung von St. Leonhard-Ruprechtshofen, Niederösterreich. In: H. Vetters, Neue Funde aus der Römerzeit in Niederösterreich, Unsere Heimat 20, 1949, S. 92 f.
Ein baierisches Gräberfeld in Linz-Zizlau, Vorbericht über die Grabung. In: Jahrbuch der Stadt Linz 1949, S. 281-287.
Baierische Gräberfunde von Linz-Zizlau. In: Tagungsbericht der Dreiländertagung in Linz/Donau 1949, S. 50-53.
Bairische Gräberfunde von Linz-Zizlau, Oberösterreich. In: Dreiländertagung für Frühmittelalterforschung in Linz, 1950, S. 50-53.
Ein bairisches Gräberfeld in Linz-Zizlau. In: Jahrbuch der Stadt Linz 1949 (1950), S. 281-287.
Der vollneolithische Roggenfund von Wien-Vösendorf, mit einem Beitrag von E. Hofmann. In: Veröffentlichungen des Historischen Museums der Stadt Wien, Ur- und Frühgeschichtliche Abteilung 2, 1953, S. 19-29.
Ein neues Latènegrab von Brunn a. d. Schneebergbahn, Niederösterreich. In: Beiträge zur älteren deutschen Kulturgeschichte 2, 1953, S. 111-122 (= Carinthia I. 143, 1953, S. 607-618).
Urnenfelderzeitliche Bronzegießer in Ornding bei Pöchlarn. In: Nachrichtenblatt für die Österreichische Ur- und Frühgeschichtsforschung 2, 1953, S. 16.
Ein Gräberfeld der Köttlach-Kultur in Wieselburg an der Erlauf, NÖ. In: Nachrichtenblatt für die Österreichische Ur- und Frühgeschichtsforschung 2, 1953, S. 18-20.
Urgeschichte in Österreich. Stand der Forschung und neue Ergebnisse. In: Der Mittelschullehrer und die Mittelschule 3. März 1954, S. 14-15 und 4. April 1954, S. 13-16.
Die jungneolithische Keramik aus der Königshöhle von Baden bei Wien. In: Archaeologica Austriaca 16, 1954, S. 67-99.
Gräberfeld des 4. Jh.s nach Chr. in Gumprechtsfelden. In: Pro Austria Romana 5, 1955, S. 35-36.
Der Fundmeldedienst, seine gegenwärtige Organisation und die Möglichkeit seiner Intensivierung. In: Veröffentlichungen des Verbandes österreichischer Geschichtsvereine 8, 1955, S. 28-30.
Die jungsteinzeitliche Siedlung von Kicking, polit. Bez. Melk, NÖ. In: Archaeologia Austriaca 19/20, 1956, S. 90-97.
Lengyelsiedlung in Lang-Enzersdorf, BH Korneuburg, NÖ. In: Nachrichtenblatt der Urgeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft in der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 5/5-6, 1956, S. 25-26.
Die Große Mutter beschützt den häuslichen Herd, zum Fund des 5000 Jahre alten Idols bei Wien. In: Magnum 12, 1957, S. 53.
Meldet Bodenfunde! In: Kulturberichte aus Niederösterreich 1957/4, S. 30-31.
Sammlung Gulder-Ritter im NÖ Landesmuseum ausgestellt. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 9/3-4, 1958, S. 24.
Auf historischem Boden. Zum 20. Jahrestag des Baubeginnes der VÖEST. In: Die VÖEST, Werkzeitung der Vereinigten Österreichischen Eisen- u. Stahlwerke Linz, Jg. 7, Linz 1958, Heft 2, S. 22-23.
Die neolithische Frauenstatuette von Lang-Enzersdorf bei Wien. In: Jahrbuch für Prähistorische und Ethnographische Kunst 19, 1954-1959, S. 7-15.
Ein Idol der Jüngeren Steinzeit aus Lang-Enzersdorf bei Wien. In: Österreichischer Berg- und Hüttenkalender 1959, S. 102 und 105-106.
Die Ausgrabungen in Lang-Enzersdorf und die Auffindung des Idoles. In: Rund um den Bisamberg 2, 1961, S. 7-14.
Kultische Hirschbestattung in Lang-Enzersdorf bei Wien. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 12/5-6, 1961, S. 105.
Die Konservierung von Bodenfunden. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst- und Denkmalpflege 15, 1961, S. 54-55.
Das neolithische Tonidol von Lang-Enzersdorf bei Wien. In: Bericht über den V. Internationalen Kongress für Ur- und Frühgeschichte in Hamburg 1958, Berlin 1961, S. 488-489.
Urnenfelderbronzefunde von Linz-Wahringerstraße. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, 92, 1962, S. 211-215.
Die Ausgrabungen auf dem Werksgelände der VÖEST in Linz. Vom Salzhandel zur Eisenindustrie. In: Österreichischer Berg- und Hüttenkalender, 1962, S. 78-83.
Das Castellum des hl. Wolfgang in Wieselburg an der Erlauf. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 16, 1962, S. 89-91.
Eine urnenfelderzeitliche Siedlungsanlage im Stift Klosterneuburg. In: Jahrbuch des Stiftes Klosterneuburg NF 2, 1962, S. 159-162.
Die Abtragung der Häuser in Wien I, Sterngasse Nr. 5 und 7. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 17, 1963, S. 126-129.
Die siedlungsgeographische Bedeutung des Platzes an der Traunmündung für das Werden von Linz. Ergebnisse der Ausgrabungen auf dem VÖEST-Gelände. In: Festschrift zur 75-Jahr-Feier des Bundesrealgymnasiums f. Mädchen und Frauenoberschule Linz, Römerstraße 9, Linz, 1964, S. 141-144.
Das jungsteinzeitliche Idol von Lang-Enzersdorf bei Wien. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich 36, 1964, S. 51-57.
Das ottonische Castellum Wieselburg an der Erlauf. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz 12, 1965, S. 127-141.
Die kultische Hirschbestattung von Lang-Enzersdorf bei Wien. In: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 95, 1965, S. 250-258.
Restaurieren und Abgießen von Bodenfunden. Aus der Arbeit des Stadtmuseums. In: Kunstjahrbuch der Stadt Linz 1965, S. 36-38.
Archäologische Stadtkernforschung in Wien. In: Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 21/22, 1965/66, S. 7-66.
Der Kirchenberg in Wieselburg an der Erlauf. In: Festschrift für Karl Lechner, Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich 37, 1965-1967, S. 28-39.
Archäologische Stadtkernforschung in Wien. In: Stadt Wien, offizielles Organ der Bundeshauptstadt 72/12, 1967, S. 9-10.
Ein Beitrag zur Frühgeschichte Wiens. In: Winfried, Mitteilungen der katholischen Schriftsteller Österreichs, Mai 1967, S. 2-3.
St. Ulrich in Wieselburg, die älteste Kirche Niederösterreichs. In: Winfried, Mitteilungen des Verbandes der katholischen Schriftsteller Österreichs Juni 1967, S. 2-4.
Ein Beitrag der Archäologie zum Werden Wiens. In: Pro Austria Romana 17, 1967, S. 6-8.
Ausgrabung Wien I., Sterngasse, endgültig abgeschlossen. In: Wiener Geschichtsblätter 23, 1968, S. 341-342. (= Pro Austria Romana 18, 1968, S. 25-26).
Die Burganlage in der Restsiedlung des frühmittelalterlichen Wien. In: Siedlung, Burg und Stadt, Studien zu ihren Anfängen, Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 25, 1969, S. 315-325.
Ausgrabungen und Funde in Vösendorf von der Jüngeren Steinzeit bis zu den Römern. In: K. Krabicka, Heimatbuch Vösendorf 1969, S. 9-19.
Der historische Kienmarkt in Wien, In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich 38, 1968/70, S.76 – 91.
Bodenuntersuchungen neben dem Bagger vor der Ruprechtskirche im Stadtkern von Wien. In: Denkmalpflege in Österreich 1945-1970, S. 983-986.
Aktuelle Ausgrabungen im Wiener Stadtkern. In: Actes du VII Congrès International des Sciences Préhistoriques et Protohistoriques Prag 1970, S. 983-986.
Die Burg auf dem Kirchenberg in Wieselburg an der Erlauf, Niederösterreich. In: Burgen- und Siedlungsarchäologie des Mittelalters, Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 5, 1971, S. 75-76.
Der historische Stadtkern von Wien. In: Burgen- und Siedlungsarchäologie des Mittelalters, Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 5, 1971, S. 73-74.
Merkur in Wien. In: Besser Wohnen 1971/3, S. 34.
Wieselburg an der Erlauf, das östlichste Imperium des hl. Wolfgang. In: Jahrbuch des OÖ Musealvereines 117/1, 1972, S. 26-62.
Der Stadtkern von Wien in archäologischer Sicht. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 26, 1972, S. 114-118.
Die Ausgrabung in der ottonischen Kirche in Wieselburg an der Erlauf, NÖ. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 4, 1972, S. 341-346.
Archäologische Bürgerhausforschung in Wien. In: Archäologisches Korrespondenzblatt 5, 1973, S. 371-378.
Einführung in die Wiener Stadtkernforschung. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 24, 1973, S. 1-14.
Bemerkungen zur archäologischen Stadtkernforschung in Wien. In: Mannus 39, 1973 (Bonn), S. 11-36.
Der älteste frühmittelalterliche Marktplatz von Wien (Ausgrabungen vor der Ruprechtskirche 1970). In: Actes du 8er Congrès International des Sciences Préhistoriques et Protohistoriques 3, Belgrad 1973, S. 364-368.
Diebstahl und Schutz von archäologischem Kulturgut. In: Kriminalpolizeiliche Schriftenreihe 3, Wien 1974, S. 278-291.
Beobachtungen zur Methode der archäologischen Stadtkernforschung. In: Zeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege 2, 1974, S. 177-195.
Linz im Frühmittelalter. In: Katalog der archäologischen Schausammlung des Stadtmuseums Linz im Nordico, 1975, S. 139-146.
Wien zwischen Römerzeit und Mittelalter. In: Festschrift für Richard Pittioni zum 70. Geburtstag, Archaeologia Austriaca, Beiheft 14/2, 1976, S. 335-350.
Die Kirche in Wieselburg an der Erlauf, eine Gründung des hl. Wolfgang in Niederösterreich. In: Der hl. Wolfgang in Geschichte, Kunst und Kult, Linz 1976, S. 29-34.
Die älteste Burg von Wien. In: Burgen und Schlösser in Österreich, 12, 1976, S. 3-6.
Die Kirche St. Ulrich auf dem bewehrten Fluchtplatz zu Wieselburg. In: Ausstellungskatalog 1000 Jahre Babenberger in Österreich, Stift Lilienfeld 1976, S. 476-477, Nr. 877.
Die Wiener Stadterweiterung um 1200. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 26/2, 1977, S. 149-161.
Archaeological Research in the City Centre of Vienna. In: European Towns, their Archaeology and Early History, London 1977, S. 343-352.
Studien zur Orientierung der Kirchen St. Ulrich in Wieselburg und St. Ruprecht in Wien. In: M. Firneis – H. Ladenbauer, in: Archäologie des westpannonischen Raumes, Urgeschichte, Römerzeit und Mittelalter, 1978, S.124-126.
Der Berghof als Keimzelle Wiens. In: Bericht über den 14. Österreichischen Historikertag, 1979, S. 99-106.
Der Berghof als Keimzelle Wiens. In: Veröffentlichungen des Verbandes Österr. Geschichtsvereine 22, 1979, S. 99-106.
Photogrammetrie im Dienste der Mittelalter-Archäologie. In: Arbeits- und Forschungsberichte zur Sächsischen Bodendenkmalpflege, Beiheft 17, 1982, S. 427-434.
Mittelalterliche Quellen zur römischen Lagermauer von Vindobona. In: Wiener Geschichtsblätter 39, 1984, S. 67-79.
Die Merkurstatuette von Wien I., Ruprechtsplatz. Die Ausgrabungen. In: Lebendige Altertumswissenschaft, Festschrift Hermann Vetters, Wien, 1985, S. 236-238.
Siedlungsschwerpunkte der Ur- und Frühgeschichte im Linzer Becken. In: Historisches Jahrbuch der Stadt Linz, 1985 (1986), S. 323-332.
Zweites Internationales Symposion für Mittelalterarchäologie in Österreich, in: Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 4/5, 1989, S 263-264.
Der Bergsteiger „Ötzi“ und seine Welt. In: Kongressband „Psyche und Berg“ 1996, S. 5-12.
Der ottonische Kirchenbau in Wieselburg und sein Umfeld. In: Archäologie Österreichs, Sonderband 7, Wien, 1996, S 44-51.
Erfolge und Probleme auf drei Baustellen in Vindobona. In: Festschrift H. Stiglitz, 1996, S. 61-65.
Neumann, A.:Ausgrabungen und Funde im Wiener Stadtgebiet 1949/50, Wien, 1953.
Beninger, E.: Neydharting schon im 13. Jh. ein Moorbad, Hg. v. Ladenbauer-Orel, H.: Jahrbuch des OÖ Musealvereines 109, 1964, S. 238-244.
Firneis, M. / Ladenbauer-Orel, H.: Studien zur Orientierung mittelalterlicher Kirchen, Inst. f. Ur- und Frühgeschichte Univ. Wien, 1978.
Trnka, G. / Ladenbauer, H.: Das urnenfelderzeitliche Gräberfeld von Gusen in OÖ. Mit einem Beitrag von H. Ladenbauer-Orel. In: Archaeologia Austriaca 76, 1992, S. 47-112.
Franz, L. / Neumann, A.: Lexikon ur- und frühgeschichtlicher Fundstätten Österreichs, Wien – Bonn 1965, S. 139-151. (Ladenbauer, Ur- und Frühgeschichte von Salzburg).
FÖ bis 1974 Bearbeitung und Schriftleitung 5, 1946-1950, Münzfunde 1946-1950 und 1951-1955, bearbeitet von E. Holzmair, Wien 1959, S. 254.
Literatur / Quellen
Archivalien BDA 1938-1988
Gutkas, Nachlass, 1997.
Brückler, Th./ Nimeth, U.: Personenlexikon zur österreichischen Denkmalpflege, Wien 2001, S. 149-150.
Farka, Ch.: In memoriam Dr. Hertha Ladenbauer-Orel. In: Archäologie Österreichs 20, 2009, H. 1, S. 62.
Teichl, Biogr. Lexikon von OÖ VIII, 1962.
Schriftenverzeichnis Hertha Ladenbauer-Orel, in: ArchA 76, 1992, S. 1-3.
Ladenbauer-Orel, H.: Mein Lebensweg. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 22, 1971, S. 21-23.