Kokes Leopoldine; Spanienfreiwillige
Geb. 14.9.1910
Gest. ?

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Adolf Kokes (geb. 20.7.1902 in Wien, Lehrer, Deutsche Wehrmacht, seit März 1944 bei Dunajewce, Polen vermisst).

Laufbahn: Ging mit Ehemann (oder Bruder) 1936 nach Spanien. Sie war Mitglied der DAS (Gruppe Deutscher Anarchosyndikalisten im Ausland; 1934 im niederländischen Exil gegründet, 1936-1937 in Barcelona aktiv), der UGT-Miliz und der Grupo Internacional der Columna Durruti.

Leopoldine Kokes nahm im November 1936 am Kampf um Farlete teil und war eine der wenigen ihrer Einheit, die nicht gefallen sind. Wenige Monate später musste sie die Milizen verlassen. Wurde aus nicht bekannten Gründen nach Frankreich ausgewiesen (Vermerk „ausgewiesen“ auf einem nicht näher bezeichneten Dokument vm März oder April 1937).

Quellen und Literatur:
Landauer, Hans (in Zusammenarbeit mit Erich Hackl): Lexikon österreichischer Spanienkämpfer 1936-1939. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft. . Auflage, Wien 2008, S. 134.
Nelles, Dieter/Linse, Ulrich/Piotrowski, Harald, Carcia, Carlos (Hg.): Deutsche Antifaschinnen in Barcelona 1933-1939. Verlag Graswurzelrevolution 2013.
https://internationale-frauen-im-spanischen-krieg-1936-1939.de/Kokes,%20Leopoldine.html
https://www.doew.at/erinnern/biographien/spanienarchiv-online/spanienfreiwillige-k/kokes-leopoldine