Kohl Camilla, geb. Koblinger, Ps. C. Wild, C. Waldau, C. Haid; Schriftstellerin

Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 11.2.1851

Gest. Wien, 1926

LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat 1885.

Ausbildungen: Gab ihren Vorsatz, sich zur Klaviervirtuosin auszubilden zu lassen, nach dem Tod ihrer Mutter auf.

Laufbahn: Bis zum 21. Lebensjahr lebte sie in kleinen Provinzstädten, kam dann als Lehrerin der französischen Sprache an ein Institut, ging vier Jahre später als Gouvernante nach Slavonien. Lebte ab 1877 (1879) in Wien, als Sprach- und Musiklehrerin tätig, wandte sich dann der Schriftstellerei zu. Veröffentlichte zahlreiche Romane und Novellen in Zeitschriften, u. a. in „Schorer’s Familienblatt“, im „Casseler Tagblatt“, in der „Bohemie“, im „Gmundener Wochenblatt“ und im „Interessanten Blatt“. Schrieb Buchrezensionen für die „Wiener Illustrierten Zeitung“.

W.: „Schuld und Sühne. Romantische Erzählung“ (1897), „Verschlungene Pfade. Novellen“ (1907), „Die Jagd nach dem Glück“ (1908)

L.: Eisenberg 1891, ÖNB 2002, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schneld-Bubenicek 1982