Kesztler Friederike; Chemikerin

Geb. Nagyszeben/Hermannstadt (Sibiu, Rumänien), 18.7.1912

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Oberst Ernest Kesztler; Mutter: Gabriele. Die Familie kam 1915 nach Maria-Enzersdorf bei Wien und übersiedelte 1919 ganz nach Wien.

Ausbildungen: Studierte ab dem Wintersemester 1931/32 an der Universität Wien, wo sie 1936 mit Auszeichnung promovierte.

Laufbahn: Nach der Promotion wurde sie im WS 1936/37 als wissenschaftliche Hilfskraft am II. Chemischen Laboratorium angestellt. Im Personalstand der Universität Wien für 1939, dem ersten nach dem „Anschluss“ Österreichs, scheint sie nicht mehr auf. Laut Umlaufbeschluss sollte sie vom 1. Februar 1937 an als wissenschaftliche Hilfskraft am II. Chemischen Laboratorium in der qualitativen Abteilung des Institutes bis Ende Jänner 1939 an Stelle von Friedrich Galinovsky bestellt werden.

Qu.: UA Wien, ÖStA.

W.: „Die Konstitution des Veilchenblätteraldehyds. Über optisch aktive Alkaloide und über das Laserpitin. Diss. Wien“ (1936). Veröffentlichte bis 1937 bereits 9 wissenschaftliche Arbeiten.