Janstein Elisabeth, geb. Elisabeth Jenny Janeczek, Ps. el, eja; Lyrikerin, Schriftstellerin und Journalistin
Geb. Iglau, Mähren (Jihlava, Tschechien), 19.10.1893 (1891)
Gest. Winchcombe, Großbritannien, 31.12.1944 (30.12.)
Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Offiziersfamilie.
Laufbahn: Arbeitete als Telefonistin in einer Telefonzentrale in Wien. 1918 begann sie erste Gedichte und Prosastücke zu verfassen, die in „Die Aktion“ und „Der Friede“ erschienen. Mitarbeiterin des „Berliner Börsen-Courier“ und der „Neuen Freien Presse“. In den 1920er Jahren arbeitete sie als Gerichtsberichterstatterin für den „Abend“. Durch Förderung des Schriftstellers Emil Alphons Rheinhardt Publikation des ersten Gedichtbandes. Hielt sich schon 1928 in Frankreich auf. Emigrierte über Belgien 1938 nach Frankreich. 1938 (1939) im Auftrag der „Neuen Freien Presse“ in Paris. 1940. Flucht nach Großbritannien. 3 Monate unschuldig im Gefängnis von Holloway. Anschließend lebte sie schwerkrank in Winchombe.
Mitglsch.: 1935/36 Vizepräsidentin der Fédération Internationale des Journalistes.
Qu.: Mikrofilm-IfZ; DÖW.
W.: „Gebete um Wirklichkeit. Gedichte“ (1919), „Die Kurve. Aufzeichnungen“ (1920), „Die Landung. Gedichte“ (1921)
L..: Bolbecher/Kaiser 2000, Schmid-Bortenschlager/Schneld-Bubenicek 1982, Seeber-Weyrer 1998, Serke 1987, Sudhoff 2005, Wall 2004