Iberer Erika, geb. Beigel; Lehrerin und Schriftstellerin
Geb. Greifenburg, Kärnten, 8.8.1906
Gest. Voitsberg, Stmk., 2.11.1984
Ausbildungen: Besuchte die Volks- und Bürgerschule in Mariazell, maturierte 1925 an der Lehrerbildungsanstalt in Graz und legte die Prüfung für Kindergärtnerinnen ab.
Laufbahn: War zunächst an verschiedenen Orten als Lehrerin tätig, ab 1931 als Sonderschullehrerin in Köflach in der Steiermark. Ab 1930 verfasste sie einige Theaterstücke und ein Opernlibretto.
Ausz., Mitglsch.: Verkehrsflächenbenennung: In Köflach wurde eine Straße nach ihr benannt, war Mitglied der Reichsschrifttumskammer, der NSDAP, der Volkswohlfahrt, der NS-Frauenschaft, des NS-Lehrerbundes, des Deutschen Turnerbundes. In den jeweiligen Vereinigungen nahm sie aktive Rollen ein.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Eine kleine Liebelei. Lustspiel mit Musik in drei Akten“ (1942, am 3.7.1942 auf der Exl-Bühne uraufgeführt), „Ihr Freund, der Minister. Beinahe ein Märchen in drei Akten“ (1941, am 24.10.1942 im Schauspielhaus uraufgeführt), „Kinderwelt. Reime“ (1948), „Mariandl. Eine Erzählung“ (1951), „Hannerls glückliche Tage“ (1953), „Ein Sommer mit Bärbel. Eine Erzählung über 2 fröhliche Kinderherzen“ (1954), „Mach’s gut Bärbel. Eine vergnügte Geschichte für Mädchen“ (1956), „Ein Wintertraum“ (1969), „Köflach. Das wechselvolle Schicksal einer liebenswerten Stadt“ (1977), „Wo bist du, Hannerl?“ (1978)
L.: Baur/Gradwohl-Schlacher 2008, Hladej 1968, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Mayröcker 1968
Susanne Blumesberger