Hoffmann-Canstein Olga; Malerin
Geb. Lemberg, Galizien (Lwiw, Ukraine), 4.11.1872
Gest. Graz, Stmk., 4.5.1948
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Raban Freiherr von Canstein (†1911), Jurist; Großmutter: Maria Freifrau von Canstein (†1893), Miniaturmalerin.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1895-1904 verheiratet mit Dr. J. Hoffmann, Anwalt.
Ausbildungen: 1886 Steiermärkische Landeskunstschule (H. A. Schwach, H. v. Königsbrunn), 1893/94 Kunstgewerbeschule Wien (als Privatschülerin), Ende der Ausbildung bei A. v. Schrötter, A. Marussig und A. Zoff; ihre Eltern erlaubten es nicht, nach ihrem Wunsch die Akademie in München zu besuchen, wo sich F. v. Defregger ihrer annehmen wollte, der bei Sommeraufenthalten mit der Familie C. 1885-90 ihre Begabung erkannte hatte.
Laufbahn: Schränkte ihre künstlerische Tätigkeit während ihrer Ehe ein, wandte sich aber nach dem Tod ihres Gatten 1904 wieder mehr der Malerei zu. Beteiligte sich seit 1909 mit ihren sehr geschätzten Blumenbildern an verschiedenen Ausstellungen in Österreich, München und Florenz usw.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: s. Kataloge der bildenden Künstler Steiermark, des Künstlerhauses Wien, des Österreichischen Künstlerbundes.
L.: BLÖF, Frimmel 1917, ÖBL, Steirische Jubiläums-Kunstschau 1928, Thieme/Becker 1992, Das Steirerblatt, 6.5.1948