Hoffer-Schaxel Hedwig, Hedwig Schaxel, geb. Schulmann; Psychoanalytikerin und Lehrerin
Geb. München, Bayern (Deutschland), 13.12.1888
Gest. London, Großbritannien, 3.9.1961
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Albert Schulmann; Mutter: Ernestine Rau.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1909 Heirat mit Julius Schaxel, 1926 Scheidung. 2. Heirat mit dem Wiener Psychoanalytiker Willi Hoffer.
Ausbildungen: Lehrerinnenausbildung; psychoanalytische Ausbildung am Lehrinstitut der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung bei Anna Freud.
Laufbahn: 1925 Mitglied der WPV, Lehr- und Kontrollanalytikerin in Wien, Mitarbeit am Kursprogramm für Pädagogen der WPV zus. mit Anna Freud und August Aichhorm, Mitglied und Lehranalytikerin der British Psycho-Analytical Society in London, Anhängerin Anna Freuds, Teilnahme an den inhaltlichen Auseinandersetzungen zwischen Anna Freud und Melanie Klein am Institut der British Psycho-Analytical Society, mit Paula Heinemann Sekretärsposten des Ausbildungsinstituts, vermittelnde Tätigkeit. Hielt zahlreiche Vorträge.
spez. Wirkungsbereich: Spezialisierung auf Kinderpsychoanalyse, Engagement für die psychoanalytische Pädagogik und die Eröffnung eines Lehrinstituts der Montessori-Pädagogik in Wien, was u. a. auch von Sigmund Freud unterstützt wurde.
W.: Artikel in der „Sozialistischen Kultur“ über das von Siegfried Bernfeld geleitete Kinderheim Baumgarten, „Drei Beobachtungen. In: Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik 2“ (1927/28), „Der Weg ins Leben. Psychoanalytische Bemerkungen zu einem russischen Film. In: Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik 6“ (1932)
L.: Kerbl 1992, Mühlleitner 1992, Mühlleitner 2002, ÖNB 2002