Hoffe Ilse Esther, Ps. I. Ester, geb. Reich; Schriftstellerin und Lyrikerin
Geb. Troppau, Mähren (Opava, Tschechien), 8.5.1906
Gest.: Haifa, Israel, 2.9.2007
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Oberbaurat Ingenieur Josef Reich; Mutter: Hedwig Nobel.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet, zwei Töchter.
Ausbildungen: Studierte Französisch und Literatur am Lyzeum Troppau, besuchte danach das Lycée de Nancy. Beendete das Studium mit einem akademischen Diplom für französische Sprache und Literatur. Englischstudium in London.
Laufbahn: Emigrierte 1939 von Prag nach Frankreich, 1940 nach Palästina. Sie wurde die Mitarbeiterin und Sekretärin von Max Brod, gab mit ihm die Gesamtausgabe Kafkas heraus, nach seinem Tod 1968 dessen Nachlassverwalterin. Sie veröffentlichte ab 1947 Gedichte in deutschen und Schweizer Zeitungen und Zeitschriften. Lebte in Tel Aviv. In ihrem Besitz befanden sich Teile von Kafkas und Brods Nachlass.
Mitglsch.: Mitglied des Vereins für Schriftstellerinnen.
W.: „Gedichte aus Israel“ (1967)
L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Douer 1997, ÖNB 2002, Wall 2004