Herzfeld Stephanie; Botanikerin
Geb. Wien, 20.5.1868
Gest. Sulz-Stangau, NÖ, 1930
Ausbildungen: Elementarschule, 1883-87 Staats-Lehrerinnenbildungsanstalt in Wien, Reifezeugnis mit Auszeichnung; 15.12.1889 Lehrbefähigungsprüfung für allgemeine Volksschulen, am 25.5.1892 Lehrbefähigungsprüfung für Bürgerschulen aus Pädagogik, Naturgeschichte, Physik und Mathematik, beide mit Auszeichnung; 1.10.1907 bis WS 1917/18 außerordentliche Hörerin an der Universität Wien, WS 1921/22 bis WS 1922/23 ordentliche Hörerin an der philosophischen Fakultät; 31.1.1923 Promotion.
Laufbahn: Oktober 1889 – Juni 1917 Lehrtätigkeit an öffentlichen Schulen Wiens; ab Oktober 1908 am Botanischen Institut in Wien, verfasste eine Reihe von wissenschaftlichen Publikationen.
W.: „Zur Morphologie der Fruchtschuppe von Larix decidua Mill. Sitzungsber. Kais. Akad. Wiss. Wien, Math.-Naturw. Kl. 118/Abt. I“ (1909), „Die Entwicklungsgeschichte der weiblichen Blüte von Cryptomeria japonica Don. Ein Beitrag zur Deutung der Fruchtknoten der Coniferen. Sitzungsber. Kais. Akad. Wiss., Math.-Naturw. Kl. 119/Abt. I“ (1910), „Die Blüten der Bennettitalen. Ein Sammelreferat. Österr. bot. Z. 62“ (1912), „Studien über Juglandaceen und Julianiaceen. Denkschr. Math.-Naturw. Kl. Kais. Akad. Wiss. 90“ (1913), „Die weibliche Koniferenblüte. Österr. bot. Z. 64“ (1914), „Über die weibliche Koniferenblüte. Verh. k.-k. Zool.-Bot. Ges. Wien 65“ (1915), „Ephedra campylopoda Mey. Morphologie der weiblichen Blüte und Befruchtungsvorgang. Denkschr. Akad. Wiss. Wien, Math.-Naturwiss. Kl. 98“ (1922), „Die Wirkung von Röntgenstrahlen auf ein Moos. Österr. bot. Z. 72“ (1923), „Neue Beiträge zur Kenntnis des Befruchtungsvorganges von Ginkgo biloba. Österr. bot. Z. 75“ (1926), „Beiträge zur Kenntnis von Ginkgo. Jahrb. Wiss. Bot. 66“ (1927)
L.: Speta 2002