Halledauer Margarete; Physikerin, Schuldirektorin und Gegnerin des NS-Regimes
Geb. Wien, 8.6.1898
Gest. Wen, 8.7.1969
Ausbildungen: Nachdem sie die Matura am Mädchenlyzeum mit Reform-Realgymn. Oberklassen in Wien IV am 5. Juli 1919 abgelegt hatte, studierte sie von Wintersemester 1919/20 bis Sommersemester 1923 an der Universität Wien. Mit der Arbeit „Über eine neue Methode zur Messung kleiner Emanationsmengen“, die sie am Wiener Institut für Radiumforschung durchgeführt hatte, promovierte sie 1924 bei den Professoren Mache und Meyer. Ihre Dissertation wurde 1925 in den Mitteilungen des Institutes für Radiumforschung veröffentlicht und ihre experimentelle Anordnung blieb als „Halledauer-Anordnung“ weiterhin in Verwendung.
Laufbahn: Ab 1. September 1937 war H. als Direktorin am Mädchengymnasium Baden tätig.
Ausz.: Großes Ehrenzeichen der Republik Österreich.
W.: „Über eine neue Methode zur Messung kleiner Emanationsmengen“, MIR 175“ (1925)
L.: u. Qu.:
Die Österreicherin, Dez. 1937
UA Wien
Ausführliche Biografie in: Stolpersteine (niemalswieder.at)