Fritsch Marie von; Schriftstellerin
Geb. Weidling, NÖ, 1872
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Johann Frank (†1904).
LebenspartnerInnen, Kinder: 1892 Heirat mit dem Oberleutnant Josef Ritter von Fritsch.
Laufbahn: Lebte vermutlich zeitweise in Salzburg.
„Auf 236 Seiten erzählen die Puppen geziert von sich, schreiben französische und englische Briefe, die als besondere Attraktionen mit abgedruckt sind und machen sich so unsympathisch wie nur möglich. Dazu versucht die Verfasserin, die Puppen auch noch durch die Sprache zu charakterisieren, was ihr misslingt, denn eine Nürnberger Puppe im Tone Hans Sachsens sprechen zu lassen oder einen Leutnant im preußischen Witzblatt-Leutnantston ‚Ach, Kamerad, forsch gewesen, Rennen große Sache!’, das ist mehr, als man geduldigsten Kindern zumuten kann“. (Schwab, S. 278)
W.: „Tante Lottes Puppen. Ein Nachtrag zur Geschichte der Puppe Wunderhold“ (1904).
L.: Heller 2008, Klotz 1990, Schwab 1949