Dunkl Dora, geb. Waltraud Schottenloher; Schriftstellerin
Geb. Würzburg, Bayern (Deutschland), 13.10.1925
Gest. Steyr, OÖ, 3.12.1982
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines angesehenen, aber morphiumabhängigen Mediziners.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1. Ehe 1944 mit Anton Oberleitner, Arzt; Kinder: Waltraud (*1946); Hans Anton (*1950); 1958 Scheidung; 2. Ehe mit Heinrich Dunkl, Architekt in Steyr.
Ausbildungen: Mädchenrealschule Maria Ward der Englischen Fräulein Deggendorf, Abitur, Studium der Kulturwissenschaften in Würzburg.
Laufbahn: Begann ihre schriftstellerische Tätigkeit mit Kulturberichten und Feuilletons für Regionalzeitungen und formal konservativer Lyrik. Führte in Haidershofen einen „gesellschaftlich-literarischen Salon“. Lernte im Herbst 1954 den damaligen Intendanten des Landesstudios Tirol, Axel Corti kennen, der für eine erstmalige Lesung ihrer Gedichte im Hörfunk sorgte. Veranstaltete nach ihrer zweiten Heirat in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Steyr „Serenadenabende“ bei denen zwischen musikalischen Beiträgen, etwa von Beethoven, Haydn oder Mendelssohn, klassische Lyrik, aber auch eigene Beiträge oder realistische Prosa, etwa von Marlen Haushofer, dargeboten wurden.
Ausz., Mitglsch.: 1970 Förderungspreis für Literatur des Landes Oberösterreich, 1973 Schatzmeisterin im österreichischen P.E.N.-Club, Mitglied des „Österreichischen Schriftstellerverbands“, Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ.
W.: „Ein Haus aus Stein“ (1992), „Eines Morgens“ (1986), „Loblied auf den Mostbirnbaum“ (1981), „Fortdauer der Erinnerung“ (1972)
L.: Krisper 2003, Strigl 2004