Claud-Saar Anna

Ps. Anna Saar, geb. Scholz; Schauspielerin und Schriftstellerin
Geb. Lindenau, Österr.-Schlesien (Deutschland), 10.3.1853
Gest. Graz, Stmk., 29.1.1928

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Amandus Scholz, Mühlen- und Maschinenbauer, Poet; Mutter: Katharina Edlbauer.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1875 Heirat mit Charles Claud-Saar (1850-1923), Schriftsteller u. Schauspieler (Ps. Karl Saar).
Ausbildungen: Seit 1857 in Wien; Schule in Gaudenzdorf; Höhere Töchterschule in Wien; Theaterschule „Polyhymnia“.
Laufbahn: Trat in Heldenrollen in „Megerles Kindertheater“ auf; 1872-1878 von Laube für das Stadttheater verpflichtet; 1878 Rückzug von der Bühne; 1890 Übersiedlung nach Nizza; hier Korrespondentin der „Neuen Freien Presse“, „Frankfurter Zeitung“; 1904 Übersiedlung nach Cannes; nach dem Ersten Weltkrieg in Graz. Edmund Hellmer verewigte ihre Züge als „Malerei“ links am Eingang des Kunsthistorischen Museums. Veröffentlichte Gedichte, Novellen und Volksstücke.

Werke

„Wien-Nizza. Drei Novellen“ (1901),
„Kaiserin Elisabeth auf Kap Martin. Mit vielen Autotypien nach photographischen Aufnahmen von Gilette, Fabbio, Degaud, Buisson, Richard de Nizza, Cannes, Mentone“ (1902),
„Generalbeichte“ (1903),
„Der narrische Hiasl. Volksstück in 3 Acten mit Musik und Tanz“ (1904)
„Backfischlieder und Allerlei“ (1907)

Literatur / Quellen

Brümmer 1913, DBE, Giebisch/Gugitz 1964, Kürschner 1973, Keckeis/Olschak 1953/54, Degener 1928, Friedrichs 1981, Giebisch 1948

BiografieautorIn:

Karin Walzel