Cassirer-Bernfeld Suzanne Aimée

geb. Cassirer; Psychoanalytikerin
Geb. Brüssel, Belgien, 1896
Gest. 1963

Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Kunsthändlers und Verlegers Paul Cassirer und Nichte des Philosophen Ernst Cassirer. Ihre Mutter Lucie Oberwarth (Ceconi) verfasste mehrere Bücher über die italienische Kultur.
LebenspartnerInnen, Kinder: Erste Ehe mit Hans Paret, Privatgelehrter und Wirtschaftsberater; Kinder: Peter und Renate, 1932 geschieden. 1934 zweite Ehe mit Siegfried Bernfeld (1892-1953), Reformpädagoge und Psychoanalytiker.
Ausbildungen: Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Marburg und Hamburg, später Medizin in Berlin.
Laufbahn: Lehranalyse in Berlin bei Hanns Sachs, die sie von 1932 bis 1934 bei Sigmund Freud in Wien fortsetzte. Ende 1934 emigrierten Suzanne und Siegfried Bernfeld zunächst nach Frankreich, 1937 nach Kalifornien, wo sie sich in San Francisco niederließen. Sie wurden beide Ehrenmitglied der San Francisco Psychoanalytic Society, an deren Aufbau Siegfried Bernfeld maßgeblich beteiligt war. S. C.-B. verfasste, größtenteils gemeinsam mit ihrem Mann, biografische Arbeiten über Sigmund Freud.

Werke

„Freud and archaeology. American Imago 8“ (1951: Freud und die Archäologie. In: Bausteine der Freud-Biographik, 1981), „Gem. m. Bernfeld, Siegfried: Freud‘s early childhood. Bull Menninger Clin 8“ (1944: Freuds frühe Kindheit. In: Bausteine der Freud-Biographik, 1981), „Gem. m. Bernfeld, Siegfried: Freuds first year in practise. Bull Menninger Clin 16 (2)“ (1952: Freuds erstes Praxisjahr. In: Bausteine der Freud-Biographik, 1981), „Gem. m. Bernfeld, Siegfried: Bausteine der Freud-Biographik. Hg. von Ilse Grubrich-Simitis“ (1981)

Literatur / Quellen

Fallend/Reichmayr 1992, Trosman/Wolf 1973, www.psychoanalytikerinnen.de

BiografieautorIn: