Buol-Berenberg Marie Freiin von, Buol-Bernburg, Ps. M. Buol, Johann Kessler, Max Lochner; Schriftstellerin und Dramatikerin
Geb. Innsbruck, Tirol, 21.8.1861
Gest. Kaltern, Italien, 23.5.1943 (21.5.)
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Buol-Bernburg, Generalreferent der Tiroler Landschaft.
Laufbahn: Schrieb unter anderem volkstümliche Erzählungen, Novellen und Feuilletons.
Ausz.: Die Schriftstellerin Maria Veronika Rubatscher, die ebenfalls in Südtirol lebte, gab eine posthume Geschichtensammlung M. B.s heraus („Früchte der Heimat“, 1948).
W. u. a.: „Lieder vom heiligen Lande“ (1902), „Die Stiefkinder. Erzählung aus dem Tiroler Volksleben“ (1902), „Der Bader von St. Margrethen. Eine Tirolergeschichte aus neuester Zeit“ (1904 = Münchener Volksschriften Nr. 8), „Aus Etschland und Inntal. Erzählung“ (1907 = Volksbücherei Nr.178/179), „Die Gamswirtin. Erzählung“ (1909), „Bunte Geschichten“ (1909 = Bunte Geschichten 15. Folge), „Das Mahrwirts Weib. Patriotisches Schauspiel in 3 Akten“ (1909), „Notburga. Schauspiel in 5 Aufzügen für weibliche Rollen“ (1911)
L.: Geißler 1913, Giebisch 1948, Kosch 1953, Kosch 1968, Nagl/Zeidler/Castle 1899-1937 (hier 1914), ÖBL, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wedel 2010

Susanne Blumesberger