Buchberger Bertha Koletta, Maria Aloisia, verw. Hocheneder Colette, Ps. H. C., X. I.; Lyrikerin uns Schriftstellerin
Geb. Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechien), 14.2.1890
Gest. Graz, Stmk., 25.5.1981
Herkunft, Verwandtschaften: Stammte aus einer sudetendeutschen Beamtenfamilie. Der Vater war als Oberlandesgerichtsrat tätig.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1914 einen Hauptmann des k. k. Generalstabskorps; zwei Töchter.
Ausbildungen: 1912 Sprachendiplom in London. Ausbildung an einer Höheren Töchterschule.
Laufbahn: Die Familie übersiedelte nach der Pensionierung des Vaters nach Graz. Sie unternahm zahlreiche Reisen nach England, Frankreich, Spanien, in die Türkei und nach Schweden, begann davon inspiriert als Reiseschriftstellerin. Veröffentlichte ab ca. 1926 wöchentliche Beiträge in der „Grazer Tagespost“, im „Neuen Wiener Tagblatt“, in der „Neuen Freien Presse“, im „Simplicissimus“ und im „Zürcher Schweizer Frauenblatt“. 1938 erhielt sie den Erzählerpreis der „neuen linie“. Nach dem Tod ihres Mannes war sie auch als Fremdenführerin in Graz tätig. 1939 erhielt sie die Zulassung als hauptberufliche Reise- und Feuilletonschriftstellerin.
Qu.: DB NS-Lt. Graz, Steiermärkische Landesbibliothek.
W.: „Frau ohne Schleier“ (1957)
L.: Baur/Gradwohl-Schlacher 2008, Hall/Renner 1992, Renner 1993, Sudhoff 2005