Blaschitz, Mena

* 1886, Graz, Stmk., † 1946
Musikwissenschafterin und Musikpädagogin

M. B. absolvierte die LehrerInnenbildungsanstalt und studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie. Sie war Schülerin Ludwig Schiedermairs. 1926 promovierte sie an der Universität Bonn mit einer Dissertation über „Die Salzburger Mozartfragmente“, deren Bestand sie als erste untersuchte. Weiters legte sie die Staatsprüfung für Violine und Gesang in Wien ab.
M. B. unterrichtete Kulturkunde am Schulmusikseminar der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst sowie am Pädagogischen Institut der Stadt Wien. Sie war Mitglied der Staatsprüfungskommission für das Lehrfach Musik. Ab 1926 war sie als Bundesangestellte an der Bundeserziehungsanstalt Wien III tätig. 1929-1931 unterrichtete sie am Max-Reinhardt-Seminar Rhythmus der Sprache, der Musik und Bewegung.
M. B. war Gründungsmitglied des Zontaclubs.

Literatur / Quellen

Biblos Wien, Bd. 45, Phoibos, Wien, 1996.
Eisen, C. / Seiffert, W.-D. (Hg.): Mozarts Streichquintette. Beiträge zum musikalischen Satz, zum Gattungskontext und zu Quellenfragen. F. Steiner, Stuttgart, 1994.
Schwarz, H.: Max Reinhardt und das Wiener Seminar. Im Spektrum. Sonderpublikation der Österreichreihe, Bd. 4, Bergland Verlag, Salzburg, 1973.
Tyson, A.: Mozart: Studies of the Autograph Scores. Harvard University Press, Cambridge / Massachusetts, 1987.
www.wien1.zontaclub.eu

Werke

Die Salzburger Mozartfragmente. Phil. Diss., Universität Bonn, 1926.
Tanz, Musik und Kunst. In: Quelle, Folge 4, 1927.