Berisch Ida; Schriftkünstlerin
Geb. Brünnlitz, Böhmen (Brněnec, Tschechien), 27.7.1898
Gest. 1941

Ausbildungen: 3 Klassen Bürgerschule und Fortbildungskurs. Studierte 1916 bis 1921 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt als ordentliche Schülerin (1. Sektion: Abteilung für Photographie und Reproduktionsverfahren. Zweig B: Lithographie, Radierung, Xylographie und zugehörige Graphik).
Laufbahn: Schuf zahlreiche kleine handgeschriebene Gedicht-Ausgaben, die sie im Konegen-Verlag veröffentlichte. Laut Datenbank Yad Vashem Deporation von Brno, Mähren nach Minsk, Weißrussland am 21.11.1941.

W.: „Goethe-Lieder“ (o. J.), „Peter Sturmbusch (d.i. Stefan Lux): Liebeslieder“ (o. J.), „Johann Wolfgang von Goethe: Parabeln und Epigramme“ (o. J.), „Bilder zu W. Bonsels Biene Maja“ (o.J.), „Volkslieder aus Des Knaben Wunderhorn“ (1921), „J. H. von Scheffel: Lieder aus dem Trompeter von Säkkingen“ (1922), „Mörike: Gedichte“ (1923), „Ausgewählte Gedichte von Otto Julius Bierbaum“ (1923).
L. u. Qu.: Theresienstädter Gedenkbuch. Academia Verlag, Prag 2000.
Heller, Friedrich: Die bunte Welt. Handbuch zum künstlerisch illustrierten Kinderbuch 1890-1918. Verlag Brandstätter, Wien 2008.
Datenbank Yad Vashem. SchülerInnenverzeichnisse der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt (ehemals k.k. Graphische Lehr- und Versuchsanstalt), Wien.