Becker Elfriede; Lehrerin, Hauptschuldirektorin und Kinder- und Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 1.1.1920
Herkunft, Verwandtschaften: Als drittes Kind einer Musikerfamilie geboren.
Ausbildungen: Legte 1938 die Matura und im selben Jahr die Lehramtsprüfung ab, 1950 die Hauptschullehrerprüfung.
Laufbahn: 1940-1948 Volksschullehrerin, 1948-1978 unterrichtete sie als Hauptschullehrerin Deutsch, Geschichte, Geografie, Bildnerische Erziehung und Leibesübungen, nebenbei war sie Fachlehrerin an der Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen und Kursleiterin in der Erwachsenenbildung. 1978 war sie Hauptschuldirektorin in Wien. Mehrere Weltreisen und die Illustration des Kinderbuches „Die kleine weiße Ziege“ von Käthe Recheis animierten E. B., Erzählungen für Kinder zu schreiben. Die Kinderbücher E. B.s beschäftigen sich hauptsächlich mit der Dritten Welt und bemühen um eine kindgerechte Darstellung fremder Kulturkreise. Neben dem Schreiben und Illustrieren ihrer eigenen Bücher war sie auch Mitarbeiterin mehrerer Kinder- und Jugendzeitschriften, unter anderem von „Sommergarten“, „Junges Volk“ und „Kleines Volk“.
Mitglsch.: Mitglied des Internationalen Instituts für Kinder- und Jugendliteratur, der IG Autoren und des Internationalen Kuratoriums für Leseerziehung.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger.
W.: „Ufiti und sein Äffchen“ (1971), „Buschkater Dudu“ (1971), „Gogo, das Affenkind“ (1971), „Mungo, der Schlangentöter“ (1976), „Die kleinen Teppichknüpfer. Wir Kinder aus Indien, Nepal und der Türkei“ (1987)
L.: Binder/Ruiss 1995, Binder 1968, Binder 1982, Hübner 1993, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Ruiss 1997, Ruiss 2001