Astl-Leonhard, Anna

geb. Vogel, Ps.(A.) Vogel vom Spielberg; Schauspielerin und Schriftstellerin
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 12.7.1860
Gest. Wien, 29.4.1924

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Hilarius Vogel, Dichter und Professor an der k.k Oberrealschule in Brünn.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1884 Heirat mit Hugo Ast-Leonhard (1860-1900), Schriftsteller und Redakteur.
Ausbildungen: Ausbildung zur Lehrerin.
Laufbahn: Übersiedelte 1870 infolge einer Berufung ihres Vaters nach Wien. A. A.-L. wirkte am Wiener Stadttheater als Schauspielerin bei Heinrich Laube, was sie aber bald aufgab um schriftstellerisch tätig zu sein. Als Schriftstellerin war sie eine Anhängerin der Modernen Schule und verfasste vorwiegend psychologische Charakterstudien und Problemstücke. Sie war außerdem Mitarbeiterin des „Bazar“, „Über Land und Meer“, „Kindergartenlaube“, der „Wiener Allgemeinen Zeitung“, „Schorer’s Familienblatt“ und der „Ostdeutschen Rundschau“.

Werke

Das Kuckuksei. Familiendrama in 4 Aufzügen“ (1892), „Irrende Seelen“ (1894), „Das Recht der Lebenden“ (1895), „Frau Lear. Sein Kind. Hangen und Bangen“ (1896), „Der letzte Akt“ (1901), „Herrn Schönerers Kampfesweise“ (1901), „Unrecht Gut“ (1903), „Männerjagd“ (1903).

Literatur / Quellen

Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, http://allegro.onb.ac.at, http://mahren.germanistika.cz/, Eisenberg 1891

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