Albrecht Anneliese
Geb. Wien, 29.1.1921
Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer politisch aktiven Familie; ihr Großvater zählte zu den ersten sozialdemokratischen Gemeinderäten Wiens.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1939, zwei Söhne. 1945 starb ihr Ehemann in der Kriegsgefangenschaft.
Ausbildungen: Volksschule, Hauptschule, Handelsakademie, Matura 1939.
Laufbahn: Ab 1946 im Sozialistischen Verlag als Journalistin tätig (Herausgabe des „Volkslexikons“, Presseabteilung der SPÖ-Zentrale, Redakteurin bei „Das Kleine Blatt“ und „Die Frau“). Mitglied der SPÖ seit 1945, übernahm zahlreiche Funktionen innerhalb der Partei. Bei den Wahlen des Jahres 1971 kandidierte sie für den Nationalrat und war von 1971-1981 Abgeordnete. Als Bundeskanzler Kreisky 1979 vier neue Staatssekretärinnen angelobte, u. a. um den Frauenanteil in seinem Kabinett zu erhöhen, übernahm sie Agenden – vor allem im Bereich Konsumentenschutz – im Handelsministerium. Diese Tätigkeit übte sie bis zum Ende der Kanzlerschaft Kreiskys im Mai 1983 aus, ehe sie sich ins Privatleben zurückzog.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied des Wiener Vorstandes und Präsidiums der SPÖ, Vorsitzende der Wiener Sozialistischen Frauen, Stellvertretende Vorsitzende des Bundesfrauenkomitees, Mitglied des Parteivorstandes der SPÖ, Parteiobmann-Stellvertreterin der SPÖ Wien/Josefstadt, Obmann-Stellvertreterin der Klubs der Sozialistischen Abgeordneten und Bundesräte 1979. Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 1979.
Werke
Literatur / Quellen
Parlamentarierinnen, Parlamentskorrespondenz, Web-Lexikon der Wiener Sozialdemokratie: www.dasrotewien.at, http://www.wien.spoe.at/