Adler, Gusti
Geb. Brixen, Tirol (Südtirol, Italien), 17.1.1890
Gest. Los Angeles, Kalifornien, USA, Februar 1985
Herkunft, Verwandtschaften: Nichte von Emma und Victor Adler; Schwester: Marianne.
Ausbildungen: Ausbildung zur Bildhauerin bei Richard Kauffungen in Wien, wechselte später zu Malerei und Kunsthandwerk.
Laufbahn: A. G. schrieb ab 1913 Feuilletonartikel für das Wiener „Fremdenblatt“. Übersiedelte nach Berlin, verfasste Kulturberichte, Theaterkritiken, Schauspielerinterviews, Musik- und Ausstellungsbesprechungen für Wiener und Berliner Zeitungen unter dem Pseudonym Christoph Brandt. Gab Schriften von Jean Paul und Karl Forster heraus. Durch Empfehlung ihrer Freundin Helene Thimig Sekretärin von Max Reinhardt. Organisierte einen Großteil der Inszenierungen, besonders zu den Salzburger Festspielen. Blieb nach Reinhardts Emigration vorerst in Wien um seine Interessen in Österreich zu wahren. 1939 emigrierte sie nach Hollywood. Arbeitete am „Workshop for Stage, Screen and Radio” mit. War danach bis zu ihrem 80. Lebensjahr in der Dokumentationsabteilung der Filmgesellschaft Warner Brothers in Hollywood tätig. Daneben führte sie weiterhin Arbeiten für Reinhardt durch.
Werke
Literatur / Quellen
W.: „Max Reinhardt − sein Leben“ (1964), „…aber vergessen Sie nicht die chinesischen Nachtigallen. Erinnerungen an Max Reinhardt“ (1980)
L.: ÖNB 2002, Trapp/Mittenzwei 1999