Wittula Anna, geb. Unger; Schriftstellerin

Geb. Marburg an der Drau, Stmk. (Maribor, Slowenien), 22.4.1861
Gest. Graz, Stmk., 3.3.1918

Herkunft, Verwandtschaften: Zweites Kind des Südbahninspektors Julius Unger und dessen Ehefrau Anna, geb. Landwehr. Mehrere berufsbedingte Übersiedlungen der Familie.

Ausbildungen: Volksschule in Wien, Ortsschule in Steinbrück, Konventschule der Ursulinen in Laibach. Später in Mürzzuschlag.

Laufbahn: Beeinflusst durch ihren in Laibach lebenden Großonkel, dem Polyhistor Prof. Karl Grünewald und dessen Tochter Henriette, welche sich schriftstellerisch betätigte, begann sich A. bereits früh mit Literatur zu beschäftigen.

W.: „Die Venus vom Candussihof. Roman aus der Steiermark um 1830“ (1921), „Die Jungfer Nanett vom Goldenen Straußen. Roman aus dem untersteirischen Vormärz“ (1922), „Sonnenuntergang. Erzählung aus der obersteirischen Gewerkenzeit“ (1922), „Veit Billerbecks Erben. Roman aus der Franzosenzeit in Graz“ (1924), „Das Gerberhaus. Familienroman aus der südsteirischen Biedermeierzeit“ (1926)

L.: Giebisch 1948, Löschnigg 1925, Wikipedia