Wieser Roda; Graphologin, Schriftsachverständige und Hochschullehrerin

Geb. Deutsches Reich (Deutschland), 1894
Gest. 1986

Ausbildungen: Studium der Politikwissenschaften, besuchte ab 1926 das Ausdrucksseminar von Ludwig Klages in Kilchberg b. Zürich.

Laufbahn: Eröffnete in Wien eine graphologische Praxis und war als Betriebsgraphologin sowie beeidete Schriftsachverständige an Wiener Gerichten tätig. Assistentin am Kriminologischen Institut der Universität Wien. Verfasste in der Ära des Nationalsozialismus für eine Reihe von Angeklagten in politischen Prozessen günstige Gutachten. Verfasserin zahlreicher Fachartikel und wissenschaftlicher Werke.

W.: „Die Verbrecherhandschrift. Bd. 1“ (1930), „Der Rhythmus in der Verbrecherhandschrift“ (1938), „Der Verbrecher und seine Handschrift“ (1952), „Persönlichkeit und Handschrift“ (1956), „Mensch und Leistung in der Handschrift“ (1960), „Grundriß der Graphologie“ (1969), „Rhythmus und Polarität der Handschrift“ (1973), „Handschrift, Rhythmus, Persönlichkeit“ (1978)

L.: Tidl 1976, http:/www.grafologie.ch/