Wetterer, Angelika

* 26.2.1949, Hamburg, Deutschland
Soziologin und Geschlechterforscherin

1969-1975 Studium an den Universitäten Hamburg und Freiburg (Germanistik, Soziologie, Sport); 1979 Promotion („Publikumsbezug und Wahrheitsanspruch. Der Widerspruch zwischen rhetorischem Ansatz und philosophischem Anspruch bei Gottsched und den Schweizern“). 1980-1998 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universitäten Freiburg i. Br., Kassel, Bochum, sowie bei der Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Forschung in der Medizin, Freiburg; 1980-2002 Lehrbeauftragte an den Universitäten Freiburg i. Br., Kassel, Hannover, Zürich, Wien, Linz und Dortmund; 2000-2003 Vertretung der C3-Professur für Frauenforschung mit dem Schwerpunkt Beruf und Qualifikation am Institut für Soziologie der Universität Dortmund, 2002 Habilitation („Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion. ‚Gender at Work‘ in theoretischer und historischer Perspektive“); 2002-2005 Privatdozentin an der Universität Kassel; SS 2004 Aigner-Rollett-Gastprofessorin für Frauen- & Geschlechterforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz; WS 2004/2005 Gastprofessorin für Feministische Theorie am Institut für Soziologie der Universität Wien; 2005-2014 Universitäts-Professorin für Geschlechtersoziologie & Gender Studies am Institut für Soziologie der Karl-Franzens-Universität Graz.

A. W. studierte von 1969 bis 1975 an den Universitäten Hamburg und Freiburg, zunächst in den Fachrichtungen Germanistik und Sport, ab dem SS 1971 in den Fachrichtungen Germanistik und Soziologie. Bereits während ihres Studiums war sie Tutorin am Deutschen Seminar und am Institut für Soziologie der Universität Freiburg (1973-1979), bevor sie im Juli 1979 mit dem Gesamtprädikat „summa cum laude“ in Germanistik promovierte.
Nach ihrer Promotion arbeitete A. W. bis 1986 am Institut für Soziologie der Universität Freiburg in unterschiedlichen Positionen: Als wissenschaftliche Hilfskraft betreute sie gemeinsam mit Günter Dux das Lehrforschungsprojekt „Identitätskrise und Identitätsbehauptung im Verlauf der Ehescheidung“ (1980-1981) und wirkte an der Herausgabe der Gesammelten Schriften Helmuth Plessners mit (1979-1980); sie war Lehrbeauftragte für die Themenschwerpunkte Identitätstheorie, Biografieforschung und Frauenforschung (1980-1985) sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin (1985-1986). Ferner leitete sie das Lehrforschungsprojekt „Situation und Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen an der Universität Freiburg“ (1982-1985). Neben ihren Tätigkeiten an der Universität Freiburg war sie in dieser Zeit als Dozentin an der Volkshochschule Freiburg im Fachbereich „Gesellschaft und Politik“ (1980-1981) sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der „Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Forschung in der Medizin“ in Freiburg (1981-1985) angestellt.
Nach zwei Jahren freiberuflicher wissenschaftlicher Tätigkeiten (1986-1987) begann für A. W. eine forschungsintensive Zeit an der Universität Kassel, in der sie insbesondere von der Hochschulforscherin Aylâ Neusel unterstützt und gefördert wurde. Ihr erstes gemeinsames Forschungsprojekt „Arbeitssituation, Berufsverläufe und Selbstverständnis von Sozialwissenschaftlerinnen (Soziologinnen-Enquête)“ führten sie gemeinsam mit Regina Becker-Schmidt durch (1988-1990) und wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. A. W. war in ihrer Kasseler Zeit an vier weiteren Forschungsprojekten beteiligt: „Verbleib von Hochschulabsolventinnen. Identitätsbalance zwischen Berufs- und Frauenrolle“ (1988-1989: Leitung Neusel), „Zur Marginalität von Frauen in den Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Jura, Medizin und Architektur: Eine sekundäranalytische Bestandsaufnahme“ (1991-1993: Leitung Neusel/A. W.), „Die Bildungsexpansion und die Reproduktion geschlechtsspezifischer sozialer Ungleichheit“ (1994-1995: Leitung A. W.), „Horizontale Segregation als indirekte Form der geschlechtshierarchischen Statusdistribution“ (1996: Leitung A. W.). Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Interdisziplinären Arbeitsgruppe (IAG) Frauenforschung der Universität Kassel war sie am Aufbau des Forschungsschwerpunkts „Profession und Geschlecht“ sowie am Aufbau und der Herausgabe der Schriftenreihe der IAG Frauenforschung „Wissenschaft ist Frauensache“ beteiligt. Daneben war sie als Lehrbeauftragte an der Universität Kassel (1988-1990; WS 1992/1993) und an der Universität Hannover (1989-1990) tätig.
Nach einer Stelle als wissenschaftliche Koordinatorin der „Marie-Jahoda-Gastprofessur für Internationale Frauenforschung“ an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum (1993-1998) begann für A. W. eine Reise durch den deutschsprachigen Raum, die erst 2005 mit ihrer Berufung nach Graz enden sollte. Sie war zunächst als Lehrbeauftragte in Zürich (WS 1998/1999), in Wien (WS 1999/2000), in Linz (2000; 2002) und in Dortmund (2000) für die Themenschwerpunkte Profession und Geschlecht, feministische Theorie und Geschlechterverhältnisse im Wandel tätig, bevor sie die C3-Professur für „Frauenforschung mit dem Schwerpunkt Qualifikation und Beruf“ am Institut für Soziologie der Universität Dortmund vertrat (2000-2003). Während dieser Zeit habilitierte sie an der Universität Kassel (2002), an der sie anschließend als Privatdozentin tätig war (2002-2005). Sie war ferner Aigner-Rollet-Gastprofessorin für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Graz (SS 2004) sowie Gastprofessorin für „Feministische Theorie“ am Institut für Soziologie der Universität Wien (WS 2004/2005) und hatte ein Teaching Fellowship am Institut für Soziologie der Universität Linz (SS 2005) inne.
Ihre letzte wissenschaftliche Position führte sie wieder an die Universität Graz, an der sie Universitätsprofessorin für Geschlechtersoziologie und Gender Studies am Institut für Soziologie war (2005-2014). In dieser Zeit leitete sie zwei Forschungsprojekte: Das Forschungsprojekt „Mädchen und Frauen bei der Feuerwehr. Entwicklungen von Leitlinien für Modellprojekte zur Integration von Mädchen und Frauen in die Feuerwehr“ (2005-2006) wurde vom Deutschen Feuerwehrverband getragen und bereits zuvor an der Universität Dortmund in einer Pilotstudie (2001-2003) vorbereitet. Das Forschungsprojekt „Nach Bologna. Gender Studies in der unternehmerischen Hochschule“ (2012-2014) wurde gemeinsam mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin, unter der Leitung von Sabine Hark, durchgeführt und war Teil des internationalen DACH-Verbunds „Entrepreneurial Universities und GenderChange: Arbeit – Organisation – Wissen“.
A. W. war während ihrer wissenschaftlichen Laufbahn Mitglied in diversen Forschungsnetzwerken, Gremien und anderen wissenschaftlichen Vereinigungen. Bereits während ihrer Kasseler Jahre war sie Gründungsmitglied des „Verbandes baden-württembergischer Wissenschaftlerinnen“ (1986-1988), Mitglied im Sektionsrat und – seit 1987 – Zweite Sprecherin der Sektion „Frauenforschung in den Sozialwissenschaften“ in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (1985-1991), Regionalsprecherin für Nordhessen im „Arbeitskreis Hessischer Wissenschaftlerinnen“ (1991-1993) und Mitglied im Beirat der Internationalen Marie-Jahoda-Gastprofessur für Frauenforschung an der Universität Bochum (1994-1998). Sie koordinierte gemeinsam mit Irene Dölling, Regine Gildemeister, Beate Krais und Hedwig Rudolph das DFG-Forschungsschwerpunktprogramm „Professionalisierung, Organisation, Geschlecht“ (1997-2004), war Mitglied im Beirat der „Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien“ (2000-2009) und Gründungsmitglied des interdisziplinären Forschungsschwerpunkts „Dynamik der Geschlechterkonstellationen“ an der Universität Dortmund (2002-2005). In ihren Grazer Jahren war sie Mitglied der Jury des „Possanner Staatspreises“ (2005-2008), Mitglied und – von 2008-2013 – Vorsitzende der Curriculumkommission für den Grazer Masterstudiengang „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ und den „Joint-Degree Gender Studies“ der Universitäten Bochum und Graz (2005-2013), Mitglied in der Redaktion der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie (2006-2012), Mitglied im Sektionsrat und – von 2008-2013 – Sprecherin der Sektion „Feministische Theorie & Geschlechterforschung“ in der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (2007-2013) und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift „Gender – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft“ (2009-2014). Darüber hinaus organisierte sie die 1.-4. Arbeitstagung des Netzwerks „Geschlechterwissen & soziale Praxis“ (2006-2010) und war Mitglied in der Interdisziplinären Forschungsgruppe „Die Heterogenität der Körper & die Kohäsion des sozialen Raums“ (2010-2012). Zu ihren Ehren wurde zu ihrem 65. Geburtstag ein Sammelband herausgegeben, in dem sich viele ihrer wissenschaftlichen Wegbegleiter_innen mit dem Werk A. W.s auseinandersetzen (Malli/Sackl-Sharif 2014).

Werke

Ein vollständiges Literaturverzeichnis inkl. unveröffentlichter Forschungsberichte und sehr früher Beiträge von A.W. findet sich in: Malli, G. / Sackl-Sharif, S. (Hg.): Wider die Gleichheitsrhetorik. Soziologische Analysen – theoretische Interventionen. Texte für Angelika Wetterer. Westfälisches Dampfboot, Münster, 2014, S. 276-285.

Das erfolgreiche Scheitern feministischer Kritik. Rhetorische Modernisierung, symbolische Gewalt und Reproduktion männlicher Herrschaft. In: Appelt, E. / Aulenbacher, B. / Wetterer, A. (Hg.): Gesellschaft. Feministische Krisendiagnosen. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 37). Westfälisches Dampfboot, Münster, 2013, S. 246-266.
Appelt, E. / Aulenbacher, B. / Wetterer, A. (Hg.): Gesellschaft. Feministische Krisendiagnosen. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 37). Westfälisches Dampfboot, Münster, 2013 [2. Aufl. 2013].
Moebius, S. / Wetterer, A. (Hg.): Symbolische Gewalt. Schwerpunktheft der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie, Jg. 36, H. 4., 2011.
Wer weiß was? Gleichstellungspolitik und Geschlechterwissen in wissenssoziologischer Perspektive. In: CEWS (Hg.): Fakten und Fassaden. Gleichstellungspolitiken und Geschlechterwissen in Wissenschaft und Forschung. Tagungsdokumentation, Bonn, 2011, S. 48-63.
Hark, S. / Wetterer, A.: Gender Studies in Entrepreneurial Universities: The Case of Inter- and Transdisciplinarity. In: Riegraf, B. / Aulenbacher, B. / Kirsch-Auwärter, E. / Müller U. (Hg.): GenderChance in Academia. Re-Mapping the Fields of Work, Knowledge, and Politics from a Gender Perspective, Wiesbaden, 2010, S. 279-288.
Hg.: Körper Wissen Geschlecht. Geschlechterwissen & soziale Praxis II. Ulrike Helmer, Sulzbach a. Ts., 2010.
Aulenbacher, B. / Wetterer, A. (Hg.): Arbeit. Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 25). Westfälisches Dampfboot, Münster, 2009 [2. Aufl. 2012].
Gleichstellungspolitik im Spannungsfeld unterschiedlicher Spielarten von Geschlechterwissen. Eine wissenssoziologische Rekonstruktion. In: Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 1, H. 2, 2009, S. 45-60.
Gender-Expertise, feministische Theorie und Alltagswissen. Grundzüge einer Typologie des Geschlechterwissens. In: Plöger, L. / Riegraf, B. (Hg.): Gefühlte Nähe – Faktische Distanz. Geschlecht zwischen Wissenschaft und Politik. Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung auf die „Wissensgesellschaft“, Opladen, 2009, S. 81-99.
Hg.: Geschlechterwissen und soziale Praxis. Theoretische Zugänge – empirische Erträge. Ulrike Helmer, Königstein i. Ts., 2008.
Geschlechterwissen & soziale Praxis. Grundzüge einer wissenssoziologischen Typologie des Geschlechterwissens. In: Wetterer, A. (Hg.): Geschlechterwissen und soziale Praxis. Theoretische Zugänge – empirische Erträge. Ulrike Helmer, Königstein i. Ts., 2008, S. 39-63.
Hofbauer, J. / Wetterer, A. (Hg.): Soziologie und Geschlechterforschung. Schwerpunktheft der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie, Jg. 33, H. 4, 2008.
Gildemeister, R. / Wetterer, A. (Hg.): Erosion oder Reproduktion geschlechtlicher Differenzierungen? Widersprüchliche Entwicklungen in professionalisierten Berufsfeldern und Organisationen. Westfälisches Dampfboot, Münster, 2007.
Wetterer, A. / Poppenhusen, M.: Mädchen & Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr. Empirische Ergebnisse – praktische Maßnahmen. (Schriftenreihe des BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2), Wiesbaden.
Ordentlich in Unordnung? Widersprüche im sozialen Wandel der Geschlechterverhältnisse. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 31, H. 4, 2006, S. 5-22.
Rhetorische Modernisierung/institutionelle Reflexivität: Die Diskrepanz zwischen Alltagswissen und Alltagspraxis in arbeitsteiligen Geschlechterarrangements. In: Freiburger FrauenStudien. Zeitschrift für Interdisziplinäre Geschlechterforschung, Schwerpunktheft „Arbeit und Geschlecht“, Jg. 11, H. 16, 2005, S. 75-96.
Wetterer, A. / Saupe, A. (Hg.): Feministische Theorie und politische Praxis. Schwerpunktheft der Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Jg. 22, H. 2+3, 2004.
Konstruktion von Geschlecht: Reproduktionsweisen der Zweigeschlechtlichkeit. In: Becker, R. / Kortendiek, B. (Hg.): Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. (Geschlecht und Gesellschaft, 35), Opladen, 2004, S. 122-131 [2., erweiterte und aktualisierte Aufl. 2008, S. 126-136].
Knapp, G.-A. / Wetterer, A. (Hg.): Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 16). Westfälisches Dampfboot, Münster, 2003.
Rhetorische Modernisierung. Das Verschwinden der Ungleichheit aus dem zeitgenössischen Differenzwissen. In: Knapp, G.-A. / Wetterer, A. (Hg.): Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 16). Westfälisches Dampfboot, Münster, 2003, S. 286-319.
Die Krise der Sozialisationsforschung als Spiegel gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse. In: Zeitschrift für Frauenstudien und Geschlechterforschung, Jg. 21, H. 1, 2003, S. 3-22.
Poppenhusen, M. / Wetterer, A.: Mädchen und Frauen bei der Feuerwehr. Bericht aus der Forschungswerkstatt. In: Journal des Netzwerks Frauenforschung NRW, Nr. 15, 2003, S. 42-54.
Arbeitsteilung und Geschlechterkonstruktion. „Gender at Work“ in theoretischer und historischer Perspektive. UVK, Konstanz, 2002.
Neue Perspektiven – alte Fragen oder: Von der Erfindung eines Tabus (Kritik zu: Andrea Maihofer: Geschlecht und Sozialisation). In: Ethik und Sozialwissenschaften. Streitforum für Erwägungskultur, Jg. 13, H. 1, 2002, S. 68-70.
Metz-Göckel, D. / Wetterer, A. (Hg.): Hochschul- und Wissenschaftsentwicklung durch Gender Mainstreaming? Schwerpunktheft der Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20, H. 3, 2002.
Knapp, G.-A. / Wetterer, A. (Hg.): Soziale Verortung der Geschlechter. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 13). Westfälisches Dampfboot, Münster, 2001 [2. Aufl. 2002; 3. Aufl. 2008; 4. Aufl. 2009].
Neusel, A. / Wetterer, A. (Hg.): Vielfältige Verschiedenheiten. Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf, Campus, Frankfurt a.M. / New York, 1999.
Metz-Göckel, S. / Wetterer, A. (Hg.): Vorausdenken – Querdenken – Nachdenken. Texte für Aylâ Neusel, Campus, Frankfurt a.M. / New York, 1996.
Hg.: Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Professionalisierungsprozessen. Campus, Frankfurt am Main / New York, 1995.
Musterschülerinnen der Aufklärung? Feministische Theoretikerinnen auf der Suche nach dem Anfang. In: Soziologische Revue, Jg. 18, H. 3, 1995, S. 332-342.
Enthierarchisierung oder Dekonstruktion der Differenz? Kritische Überlegungen zur Struktur von Frauenförderung. In: Zeitschrift für Hochschuldidaktik. Beiträge zu Studium, Wissenschaft und Beruf, Jg. 19, H. 2., 1995, S. 38-50.
Das Geschlecht (bei) der Arbeit. Zur Logik der Vergeschlechtlichung von Berufsarbeit. In: Pasero, U. / Braun, F. (Hg.): Konstruktion von Geschlecht. (Frauen, Männer, Geschlechterverhältnisse, 1). Pfaffenweiler, 1995, S. 199-223.
Rhetorische Präsenz – faktische Marginalität. Zur Situation von Wissenschaftlerinnen in Zeiten der Frauenförderung. In: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 12, H. 1+2, 1994, S. 93-110.
Knapp, G.-A. / Wetterer, A. (Hg.): TraditionenBrüche. Entwicklungen feministischer Theorie. (Forum Frauenforschung, 6). Kore, Freiburg i. Br., 1992 [2. Aufl. 1995].
Stein, R. / Wetterer, A. (Hg.): Studierende und studierte Frauen – Ein ost-west-deutscher Vergleich. (Buchreihe der IAG Frauenforschung: Wissenschaft ist Frauensache, 4), Kassel, 1994.
Gildemeister, R. / Wetterer, A.: Wie Geschlechter gemacht werden. Die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und ihre Reifizierung in der Frauenforschung. In: Knapp, G.-A. / Wetterer, A. (Hg.): TraditionenBrüche. Entwicklungen feministischer Theorie. (Forum Frauenforschung, 6). Kore, Freiburg i. Br., 1992, S. 201-254.
Zur Verbesserung der Lage von Frauen in der Lehre der Soziologie. Empfehlungen und Bericht für die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Dezember 1989. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 21, H.1, 1992, S. 42-56.
Professionalisierung und Geschlechterhierarchie. Vom kollektiven Frauenausschluß zur Integration mit beschränkten Möglichkeiten. (Buchreihe der IAG Frauenforschung: Wissenschaft ist Frauensache, 3), Kassel, 1990.
Frauen und Frauenforschung in der Bundesdeutschen Soziologie. Ergebnisse der Soziologinnen-Enquête. (Werkstattberichte des Wissenschaftlichen Zentrums für Berufs- und Hochschulforschung, 27), Kassel, 1990.
Die Unplanbarkeit der Berufsbiographie. Probleme und Konfliktlagen in der Berufseinmündungsphase von Wirtschaftswissenschaftlerinnen. (Schriftenreihe der IAG Frauenforschung: Wissenschaft ist Frauensache, 4), Kassel, 1988.
Machiavelli mit weiblichem Charme? Über einige Widersprüche der Situation und im Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen: In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 9, H. 1, S. 5-27.
Häußler, M. / Helfferich, C. / Walterspiel, G. / Wetterer, A. (Hg.): Bauchlandungen. Abtreibung – Sexualität – Kinderwunsch. Kunstmann, München, 1983.
Publikumsbezug und Wahrheitsanspruch. Der Widerspruch zwischen rhetorischem Ansatz bei Gottsched und den Schweizern, Niemeyer, Tübingen, 1981.

Literatur / Quellen

Malli, G. / Sackl-Sharif, S. (Hg.): Wider die Gleichheitsrhetorik. Soziologische Analysen – theoretische Interventionen. Texte für Angelika Wetterer. Westfälisches Dampfboot, Münster, 2014.

BiografieautorIn:

Susanne Sackl-Sharif