Weikmann Christa, geb. Christine Barbara Gaube; Schriftstellerin und Komponistin
Geb. Marburg/Drau, Stmk. (Maribor, Slowenien), 22.7.1912
Herkunft, Verwandtschaften: Ihre schriftstellerische Begabung erbte sie von ihrer Mutter Theresia, geb, Gmatl, die selbst gereimte Briefe schrieb und gerne sang. Der Vater, Josef Gaube, Postangestellter, starb 1924. Die Mutter heiratete ein zweites Mal.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete mit 18 Jahren in Belgien den Niederösterreicher Ekhard Weikmann.
Ausbildungen: Besuchte die Marschallschule, Hauptschulabschluss.
Laufbahn: 1917 als Deutschsprachige vom fanatischen slowenischen Hausherrn delogiert, Umzug nach Graz. Begann bereits als Kind zu schreiben. Die erste Prosaerzählung wurde in der Schweizer Frauenzeitschrift „Tante Vera“ gedruckt. Die schlechten Arbeitsbedingungen in Haushalten inspirierten Ch. W. zu ihrem ersten Roman „Das billigere Brot“. Kriegsdienst in einer Fabrik in Wildon, später Schulhelferin in Retznei, gab Kindern Musikunterricht und führte Konzerte auf. War nebenbei auch journalistisch für Zeitungen tätig. Schreibt Kinder- und Jugendbücher, Gedichte, Erzählungen, Romane und Hörspiele.
Ausz.: 2000 Ehrenbürgerin von Ehrenhausen.
biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 10.8.2002.
W.: Hörspiele u. a.: „Der verirrte Sonnenstrahl. Märchenhörspiel“, „Die Prinzessin im Eisberg“, „Das Christröslein“, „Die Waldlilie“, „Die drei Wünsche“, „Das billigere Brot. Roman“, „Urlaub am Inn. Rückblick in das Jahr 1943“, „Und dennoch Freude“, „Geschichten von Punch und Moor“ (1991), „Knuckepuck und andere neue Märchen. 16 Märchen“ (1991)
L.: Ruiss 1995, Ruiss 2001