Walker Luise, verh. Hejsek, Hejsek-Walker; Gitarristin und Komponistin
Geb. Wien, 9.9.1910
Gest. Wien, 30.1.1998
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Rudolf Walker (*1884), Ingenieur, Fabriksdirektor; Mutter: Aloisia, geb. Sticka (*1885).
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit X. Hejsek (†1966), Ingenieur; Sohn: Ulrich, Dr.iur.
Ausbildungen: Besuch der Pflichtschule in Wien, Privatunterricht (u. a. in Französisch), Musikschule „Kaiser“, ab 1920 (?) Studium an der Akademie für Musik und darst. Kunst in Wien.
Laufbahn: Als 13-jährige Debüt als Sologitarristin im Wiener Konzerthaus. Tourneen im In- und Ausland. Ihr Repertoire umfasste unter besonderer Berücksichtigung der zeitgenössischen Musik, alle Epochen der Gitarrenliteratur. Auch als Komponistin und Musikpädagogin tätig. Von 1940-1985 – mit kurzfristiger Unterbrechung 1945/46 – an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst für das Fach Gitarre zuständig. 1965 Ernennung zum Prof., 1967 zum o. Prof.
Ausz., Mitglsch.: Ehrenmitglied des Bundes der Gitarristen Österreichs, Ehrenmitglied der Münchner Gitarristen-Vereinigung, Ehrenmitglied des Les amies ge la Guitare (Straßburg), Ehrenmitglied der Akademie de la gitarra (Buenos Aires, Argentinien); 1987 Ehrenmedaille in Gold der Stadt Wien und Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. 1990 Goldmedaille für Verdienste um die Hochschule für Musik und darst. Kunst.
L.: BLÖF, Die Prominenz der Republik 1962, Marx/Haas 2001