Vay Beatrice Freiin von, geb. Drewikowsky, auch Drevikowsky, Ps. Beatrice von Dovsky; Schriftstellerin und Dramatikerin

Geb. Wien, 14.11.1870
Gest. Wien, 18.7.1923

Herkunft, Verwandtschaften: Verschwägert mit: Adelina von Vay, geb. Wurmbrandt-Stuppach (1840-1925), Schriftstellerin und Schreibmedium; Sarolta von Vay (1859-1918), Schriftstellerin.

Laufbahn: Sie war zunächst Soubrette am Raimundtheater in Wien und veröffentlichte dann Romane, Volksstücke, Libretti und Märchenbearbeitungen.

Ausz.: 1936 wurde im 13. Wiener Bezirk die Dovskygasse nach ihr benannt.

W.: „Unser einziges Kind. Schwank in drei Akten“ (1899), „Von Penzing nach Peking. Gesangsposse in 5 Bildern“ (1901), „Der Wiener Fratz. Memoiren der Huber-Gusti. 1.- 4. Band“ (1903/04), „Das war eine köstliche Zeit. Lustspiel in 3 Akten“ (1903), „Die gnä´ Frau. Aufzeichnungen der Gusti Graf, geb. Huber. 1.-3. Band“ (1905), „Der alte Herr. Schauspiel in 4 Aufzügen. Hrsg. von der Literaturanstalt Austria“ (1906), „Ein ärarisches Mädel-Tagebuch einer Offizierstochter“ (um 1910), „Märchenkranz aus der Ostmark. 12 Volksmärchen aus der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aus den Originalen übersetzt und für die Jugend bearbeitet“ (1912), „Mona Lisa. Oper in 2 Akten. Musik von Max Schillings“ (o. J. 1914), „Legende der heiligen Zita. Opern-Oratorium in 4 Akten“ (1917), „Das Fest des Lebens. Oper in 3 Akten und einem Zwischenspiel. Musik v. W. Mauke“, „Mein Liebesnest. Bostonwalzer“ (1920), „Das verfemte Lachen. Komische Oper in 3 Aufzügen. Musik von F. Cortoleziz“ (1925), „Der Mantel der Assunta. Oper in 2 Akte und ein Zwischenspiel“ (1917)

L.: Bamberger 1966, Czeike Bd. 2 2004, Geißler 1913, Giebisch/Gugitz 1963, Giebisch 1948, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Keckeis/Olschak 1953/54, Kosch 1968, Nagl/Zeidler/Castle 1899-1937, ÖBL (unter Dovsky), Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982


Susanne Blumesberger