Stockhausen Juliane von, eigentl.: Juliane Gräfin von Gatterburg, Juliane Gräfin von Lahr; Schriftstellerin
Geb. Lahr, Deutschland, 21.12.1899
Gest. Ingelheim, Deutschland, 28.4.1998
Herkunft, Verwandtschaften: Aus einer badischen Offiziersfamilie.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1924 Heirat mit Ferdinand Graf von Gatterburg.
Ausbildungen: Besuchte die höhere Mädchenschule.
Laufbahn: J. v. St. verfasste eine Biografie von und zusammen mit der ehemaligen Kronprinzessin Stefanie („Ich sollte Kaiserin werden“, (1935). Sie lebte viele Jahre auf Schloss Eberstadt bei Buchen (Odenwald) und in Wien-Mauer. In ihren Romanen beschreibt sie selbstbewusste und kämpferische Frauen aus Adelskreisen. Den Hintergrund bilden die Themen Heimat und Katholizismus.
W.: „Das große Leuchten“ (1918), „Die Lichterstadt“ (1922), „Die Soldaten der Kaiserin“ (1924), „Vom nordischen Geiste. Ein Buch aus Skandinavien“ (1930), „Eine Stunde vor Tag“ (1933), „Die güldene Kette“ (1938) „Schicksal am Meer“ (1939), „Im Schatten der Hofburg. Gestalten, Puppen und Gespenster“ (1952), „Bitteres Glück“ (1955), „Wilder Lorbeer“ (1964)
L.: BLÖF, Giebisch 1964, Killy 1988-1992, Kindermann 1954, Kutzbach 1950, Keckeis/Olschak 1953/54, Oehlke 1942, Schmid-Bortenschlager 1982