Steinitz-Metzler Gertrud, verh. Steinitz; Ps. „Hildegard“; Journalistin und Schriftstellerin

Geb. Dortmund, Deutschland, 6.12.1903

Gest. Wien, 4.12.1959

Laufbahn: Von 1941-1943 war G. St.-M. Mitarbeiterin des „Erzbischöflichen Hilfsstelle für nichtarische Katholiken“ unter Pater Ludger Born. Sie war für die InsassInnen des Altersheims in der Malzgasse, 1020 Wien, zuständig. Ab 1. Juli 1945 nahm sie ihre Tätigkeit als Leiterin der „Stelle für Sonderfälle der Fürsorge“ im „Stall“ auf. Sie war als Redakteurin für die „Mitteilungen der Caritas der Erzdiözese Wien“ tätig, für die sie auch Artikel verfasste. Ihre Erinnerungen hielt sie in einem Tagebuch fest, das erstmals 1959 erschien. Darin figuriert sie selbst als „Hildegard“, auch andere Akteure und Akteurinnen sind verschlüsselt.

Ausz.: 1953 erhielt sie den Preis der Stadt Wien.

Qu.: DB NS-Lit. Graz.

W.: „Die Regenbogenbrücke. Gleichnisse und Legenden“ (1947), „Die Stunde der Gnade“ (1952), „Das verlorene Wort. Märchen für große und kleine Kinder“ (1953), „Gem. m. Knut Baumgärtel und Friederike Friedmann: Lexikon der Erziehung. Vom Säuglingsalter bis zur Reife“ (1956), „Heimführen werd ich euch von überall her. Aufzeichnungen am Rande des Zeitgeschehens“ (1959), „Dass ihr uns nicht vergessen habt…: Tagebuch-Aufzeichnungen aus dem ‚Stall‘. Mit einem Geleitw. von Lothar Groppe“ (2008), „Madonna auf der Brücke In: Ureigenes Land“ (1936), „Dämmerstunde In: Ureigenes Land“ (1936)

L.: Hladej 1968, Kronthaler 2004, Lettl, Josef, Lichtblick in dunkler Zeithttp://www.christenundjuden.org/