Sonja Magda, urspr. Magda Sonja Vesela, auch Magda Sonja Weiß; Schauspielerin, Kabarettistin und Diseuse

Geb. Wien, 23.5.1895

Gest. Los Angeles, Kalifornien, USA, 15.8.1974

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Friedrich Feher (1889-1950), Schauspieler und Regisseur; Sohn: Hans Feher (1922-1958).

Laufbahn: Bühnendebüt am Theater an der Wien. Kabarettistin u. Diseuse an verschiedenen Wiener Bühnen. Erster weiblicher Filmstar der Wiener Sascha-Film. Ab 1917 Auftritte in zahlreichen Produktionen unter der Regie von Friedrich Feher, u. a. „Brief eines Toten“, „Licht und Finsternis“ (1917), „Don Juans Heimfahrt“ (1918), „Die Spinne“ (1919), „Die Venus“, (1921), „Die letzte Zarin“, (1922), „Das nackte Weib“ (1923), „Die Kurtisane von Venedig“, (1924). Nach 1924 Filme in Berlin, u. a. „Mata Hari“ (1927), „Madame Steinheil“ (1928), „Ihr Junge“ (1931), „Gehetzte Menschen“ (1932). Sie gilt als österreichische Stummfilmdiva. Im Tonfilm kann S. M. ihre Karriere nicht fortsetzen. 1933 emigriert sie mit ihrem Ehemann nach England, auch dort gelingt es ihr nicht an ihre Erfolge der Stummfilmzeit anzuschließen. 1936 Emigration in die USA. (nach Trapp: 1933 Rückkehr nach Österreich).

L.: Cargnelli/Omasta 1993, Trapp/Mittenzwei 1999, Wikipedia