Schweninger Rosa; Malerin

Geb. Wien, 11.2.1848

Gest. Wien, 17.10.1918

Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer bekannten Wiener Künstlerfamilie: Ihr Vater Carl Schweninger d. Ä. (1818-1887) stellte ab 1842 auf den Jahresausstellungen der Wiener Akademie der bildenden Künste aus, war ab 1861 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus) und malte hauptsächlich ideale und naturalistische Landschaften; Bruder: Carl Schweninger d. J.

Ausbildungen: Erste künstlerische Ausbildung erhielt R. Sch. bei ihrem Vater; 1869-71 folgte das Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Friedrich Sturm.

Laufbahn: R. Sch. entwickelte sich zu einer gefragten Porträtmalerin. Nach dem Studium reiste sie nach München. Sie beteiligte sich 1876 mit der Ausstellung des „Neapolitanischen Mädchen“, des „Neapolitanischen Knaben“ und von Studienköpfen im Münchner Glaspalast; 1879 und 1883 mit ihren Arbeiten „Der Antiquar“, „Römerin“ und das „Wiedersehen“ auf den Münchner Internationalen Kunstausstellungen. Ab 1879 war sie auch regelmäßig an der Wiener Jahresausstellung vertreten.

Qu.: Archiv der Universität für Angewandte Kunst.

W.: „Römische Obstverkäuferin“ (1871), „Vor dem Spiegel“ (1872), „Mädchen mit Hunden“ (1879), „Der Findling“ (1883), „Pfarrers Mußestunden“ (1885)

L.: Fuchs 1972-74, ÖBL, Thieme/Becker 1992, Wurzbach 32, NWT 20.10.1918