Schwalbach Leopoldine, geb. Weizmann; Philosophin und Philologhin
Geb. Brünn, Tschechien, 1.11.1898 (Wedel: um 1900)
Gest. 2002
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Rechtsanwalt.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1953 Heirat mit dem Soziologen Johann Schwalbach (gest. 1994).
Ausbildungen: Studium der Naturwissenschaften in Wien sowie Philosophie in Wien, Leipzig und Freiburg. 1922 in Leipzig Promotion zum Doktor der Philologie.
Laufbahn: Lebt ab 1932 bis nach dem Kriege in Paris. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Soziologen und aktiven Nazigegner Johann Schwalbach, engagiert sie sich während des Krieges sozialpolitisch und kulturell. Später Übersiedlung nach Lyon, wo sie 1958 im Deutschen Konsulat als Referentin für Wiedergutmachungsangelegenheiten unter dem damaligen Konsul Paul Graf York von Wartenburg tätig wird. Scheidet im 65. Lebensjahr aus dem aktiven Konsulatsdienst aus.
Werke:
Veröffentlicht während des Krieges unter Pseudonym zahlreiche Beiträge in amerikanischen, französischen und deutschen Zeitschriften.
Weizmann, Leopoldine: Zum Bericht über eine Generation. Mit Vorworten von Jürgen Habermas und Alain Touraine. Hg. Von Thomas Lindemann. Karlsruhe 1997
Literatur:
Wedel, Gudrun, Autobiographien von Frauen. Ein Lexikon. Köln 2010
http://www.allemagne.diplo.de/Vertretung/frankreich/de/05-gk-lyon/04-deutschland/deutsche-spuren-lyon/historisches-seite.html