Schreiner Herta
Geb. Zemendorf, Bgld., 8.5.1926
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann Mäcke (1897-1957), Bindermeister; Mutter: Maria Mäcke (1901-1985), geb. Huber, Schneiderin; Schwestern: Hilda und Martha.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1950 Heirat mit Friedrich Schreiner, Gendarmeriebeamter; zwei Söhne: Friedrich (*1951), Elektromechaniker und Richard (*1964), Elektrotechniker.
Ausbildungen: Absolvierte die Berufsfachschule für Damenschneiderei in Wiener Neustadt.
Laufbahn: Ab 1943 als Schneiderin in der Schneiderei ihrer Mutter tätig, ab 1955 halbtags als Kanzleikraft im Gemeindeamt von Zemendorf. Dabei begann sie historisches Material über Zemendorf zu sammeln und bereitete eine Ortschronik vor. Zur 750-Jahrfeier des Bestehens der Gemeinde Zemendorf 1987 gab sie in Zusammenarbeit mit Prälat Prof. Josef Rittsteuer und Maria Pinter eine Festschrift heraus. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeiten absolvierte sie immer wieder Fortbildungskurse. Mit 40 Jahren begann sie literarisch zu arbeiten, seit ihrer Pensionierung gibt sie oft Dichterlesungen. Sie trat auch im „Seniorenclub“ und in der Sendung „Guten Abend am Samstag“ von Heinz Conrads auf. Ihre Nichte Melitta Sarrazin illustriert ihre Arbeiten.
Mitglsch.: Mitglied der IG Autoren, des Josef-Reichl-Bund Güssing, der Mundartfreunde Österreichs und der Österreichischen Dramatiker Vereinigung.
Werke
U. a.: „Lausbuibmstückln. Geschichten in burgenländischer Mundart“ (1976), „Die Knödlrutschn und andere Erzählungen in burgenländischer Mundart“ (1982), „Pinter, Maria; Rittsteuer, Josef; Schreiner, Herta: 750 Jahre Zemendorf 1237-1987“ (1987), „Heiteres Dorflebm. Erzählungen in burgenländischer Mundart“ (1992), „Weihnachtliche Unterhaltung: heiter und besinnlich. Gedichte und Kurzgeschichten in burgenländischer Mundart und in Hochdeutsch“ (1995), „Zum Vortragen an Festtagen. Gedichte für viele Anlässe“ (1998). Zahlreiche Stücke und Liedertexte.
Literatur / Quellen
L.: Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Weiss 1993, http://www.herta-schreiner.com