Scholz-Zeleczny Helene

Bildhauerin

Geb. Strzebowitz/Třebovice, Schlesien (österr.) (Ostrava, Tschechien), 16.8.1882
Gest. Rom, Italien, 18.2.1974

Herkunft, Verwandtschaften: Tochter von Marie Scholz (Ps. Marie Stona) (1861-1944), Gutsbesitzerin und Schriftstellerin (1861-1944) und Albert Scholz.

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Colonel Zelezny.

Ausbildungen: H. Sch. studierte Malerei in Wien und Dresden sowie Bildhauerei in Berlin bei Fritz Heinemann (1864-1932) und vier Jahre in Brüssel als Schülerin von van der Stappen.

Laufbahn: Nach ihrem Studium wirkte sie zunächst vor allem in Florenz, übersiedelte Anfang des Ersten Weltkrieges jedoch nach Wien. Sie war neben Josef Obeth eine der gefragtesten und bedeutendsten BildhauerInnen dieser Zeit. Sie erhielt zahlreiche Aufträge u. a. aus dem Kaiserhaus. 1919 kehrte sie nach Italien zurück, zunächst nach Florenz. Ab 1920 oder 1922 besaß sie ein Atelier in Rom. Sie beteiligte sich an internationalen Ausstellungen in Berlin, Wien, Rom und Paris. In Florenz hatte sie mit Unterrichten begonnen, in der Zwischenkriegszeit nur Mädchen, später auch gemischte Gruppen. 1947-49 lehrte sie in Philadelphia Bildhauerei (z. B. am Museum of Art und am Swathmore College). Ab 1949 unterrichtete sie wieder in ihrem Studio in Rom. Insgesamt schuf H. Sch.-Z. über 400 Werke in Marmor, Stein, Bronze und Terrakotta, u. a. Porträtbüsten von Kaiserin Zita, Franz Conrad v. Hötzendorf, Thomas G. Masaryk, Papst Paul VI. „My dear Pupils” from 1973.

Werke

Literatur / Quellen

L.: Killy 1995-1999, ÖBL, Vollmer 1953-1962, Wikipedia, http://thewordbook.com/Helen_Zelezny-Scholz

BiografieautorIn: