Schneider Josephine

Jo Schneider-Foerstl; Erzählerin

Geb. Rabenstein, Luditz, Böhmen (Rabí, Okres Klatovy/Pilsen, Tschechien), 6.9.1886 (1885)
Gest. München, Deutschland, 1973

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Joseph Foerstl, aus Kempten stammender Oberlehrer; Mutter: Fanny, geb. Leeb.

LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratet am 17.3.1909 Insp. Emil Schneider (*1878), gemeinsame Kinder: Emil (*1910), Erwin (*1911), Johanna (*1914).

Ausbildungen: Besucht vom 11. bis zum 18. Lebensjahr das Klosterinternat der Salesianerinnen in Oberroning, besucht hier die Lehrerinnenbildungsanstalt und legt 1904 das Lehrerinnenexamen ab.

Laufbahn: Sofort nach Ablegung des Examens findet J. S. eine Anstellung als Deutschlehrerin. Publiziert ab Mitte der zwanziger Jahre Unterhaltungsromane, die zum Genre des Frauenromans gezählt werden. Zudem verfasst sie Lyrik, Essays, Novellen. Einige ihrer Bücher wurden verfilmt, darunter „Warum lügst du, Elisabeth?“ (Deutschland 1944, Regie Fritz Kirchhoff). Sie lässt sich in Pasing bei München (später: München) nieder und ist bis in die sechziger Jahre als Schriftstellerin tätig.

Werke

U. a.: „Aus der Urne des Lebens. Erzählungen“ (1924), „Vom Leben gehetzt. Roman“ (1925), „Märtyrer der Liebe. Roman“ (1926), „Erkämpftes Glück. Roman“ (1927), „Die andere Generation. Roman“ (1928), „Der Flüchtling. Roman“ (1929), „Wenn Menschen auseinander gehen“ (1931), „Wenn Töchter Frauen werden. Roman“ (1932), „Die Kette der Ahnen. Roman“ (1933), „Kind, komm heim! Roman“ (1936), „Der Erbe vom Freigrafenhof. Roman“ (1937), „Irrende Liebe. Roman“ (1939), „Kann Treue größer sein? Roman“ (1941), „Der ewige Narr. Roman“ (1949), „Sag zum Abschied leise Servus. Roman“ (1950), „So nimm denn meine Hände“ (1951), „Stimmen der Vergangenheit. Roman“ (1955), „Die Stunde der Erkenntnis“ (1956), „Und alles ist anders gekommen“ (1962)

Literatur / Quellen

L.: Degener 1935, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Weimann 1987

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