Reichard Mea, Malerin; Dramatikerin und Übersetzerin
Geb. Warschau, Polen (vermutl.)
Gest. Berlin, Preußen, Deutsches Reich (Deutschland), 1924
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Russe; Mutter: britischer Herkunft.
LebenspartnerInnen, Kinder: In erster Ehe in Wien verheiratet, verwitwet. In zweiter Ehe mit dem Afrikaforscher Paul Reichard.
Ausbildungen: M. R. wuchs mehrsprachig auf und ging in Deutschland zur Schule.
Laufbahn: Nach dem Tod ihres ersten Mannes zog sie nach Berlin und danach nach Brüssel. Ab 1915 lebte sie in Nizza. M. R. übersetzte vor allem aus dem Englischen, Französischen, Polnischen und Schwedischen.
Ausz.: Auf der Weltausstellung 1897 wurden ihre Bücher mit der silbernen Medaille ausgezeichnet, ihre Bilder mit der bronzenen Medaille.
W.: „Andrée. Soziologischer Roman“ (1890), „Die Unzufriedenen. Moderner Roman“ (1893), „Vom Opernball und andere Novellen“ (1893), „Reiche Töchter“ (1895), „Dideoquette. Schauspiel“ (1895), „Mary Wood. Schauspiel“ (1895), „Tilda Rogge. Schauspiel“ (1895), „Potsdamerstraße 128. Posse“ (1895), „Um fünf Uhr. Lustspiel“ (1895), „Das neue Dienstmädchen. Lustspiel“ (1895), „Tawas, der Zar. Schauspiel“ (1900)
L.: Buchegger 2002, Budke 1995, Kosch 1998, Kürschner 1889, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982