Regilind von Admont; Äbtissin
Geb. ?
Gest. am 4. April oder (weniger wahrscheinlich ) 4. Februar 1169
Herkunft, Verwandtschaften: R. dürfte in einem besonderen Naheverhältnis zu Abt Gottfried von Admont (1138-1165) gestanden haben. Sehr geschätzt wurde sie auch von Bischof Eberhard II. von Bamberg (1146-1172). Sie ist nicht ident mit der Lehrerin der Äbtissin Herrad von Hohenburg (1135/30[?] – um 1196 der Äbtissin Relindis von Hohenburg († 1176).
Laufbahn: Nonne und Schreiberin im Kloster Admont; 1156 Berufung als Äbtissin von Bergen bei Neuburg an der Donau und die Gemeinschaft nach dem Ordo Hirsaugiensis Admonter Prägung auszurichten.
W.: R. war beteiligt an der Verschriftlichung der Werke Irimberts von Admont, des Bruders des Abtes Gottfried, der zeitweiliger Betreuer der Nonnen in Admont war und 1172 als Abt von Admont starb. Ihre (heimliche) Mitschrift von Irimberts Kommentar zum Richterbuch 19-21 (Historia de concubina, Idc. 19-21 ist als Autograph im Codex 17, Admont, Stiftsbibliothek, ausgewiesen.
L.: Beach 2000, Braun 1973, Braun 1992, Muschiol 1999, Roitner o. J., Will 1974
Ingrid Roitner