Purtscher Nora, Purtscher-Wydenbruck, geb. Gräfin Wydenbruck; Schriftstellerin, Lyrikerin und Übersetzerin

Geb. Meiselberg, Kärnten, 15.1.1894

Gest. London, Großbritannien, 28.8.1959

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Botschafter, später Gesandter.

LebenspartnerInnen, Kinder: 1919 Heirat mit Alfons Purtscher (1885-1962), Tier- und Landschaftsmaler. Sohn: Christopher.

Ausbildungen: Frauenkunstschule Wien.

Laufbahn: Lebte seit 1926 mit ihrem Mann in London. Neben eigenen Werken zahlreiche Übersetzungen aus und in das Englische und Französische, u. a. von T. S. Eliot, Rainer Maria Rilke und Christine Lavant. Hilde Spiel bezeichnete N. P. als „wahre Mittlerin zwischen den Kulturgütern verschiedenster Sprachen und Räume“.

Qu.: Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv.

W. u. a.: „Das Dorf meiner Kindheit. Erzählung“ (1921), „Der Bettler von Imst. Drama“ (1923), „An Austrian Background. Biographie“ (1932), „Doctor Mesmer“ (1947), „Die Weisheit der kleinen Therese. Biographie“ (1948), „Meister Tilman Riemenschneider. Roman” (1949 engl. Gothic Twilight 1939), „Rilke, man and poet: a biographical study” (1949/1950), „Die Weisheit der großen Therese“ (1948/1951), „Placidias Tochter. Roman“ (1953 engl. Placidia’s Daughter 1952), „My two worlds“ (1956)

L.: Bamberger 1966, BLÖF, Braun 1954, Giebisch/Gugitz 1964, Nussbaumer 1956, Schmidt-Bortenschlager 1982, Spiel 1959, Vollmer 1992, Who´s Who in Art 1934, www.aeiou.at