Pflagner Margit (Margarete), geb. Schneider; Schriftstellerin, Verlagslektorin, Journalistin und Übersetzerin

Geb. Bielitz, Schlesien (Bielsko-Biala, Polen), 13.9.1914

Ausbildungen: Studierte Romanistik, Germanistik und Zeitungswissenschaft.

Laufbahn: Als Schriftstellerin und Übersetzerin tätig, bearbeitet im Auftrag des Marschall-Kreises St. Margarethen und des Landes Burgenland den Nachlass von Josef Marschall. War als Lektorin bei Ullstein, Ueberreuter und Morawa tätig. Redaktion bei mehreren Zeitschriften, u. a. „Volk und Heimat“, „Burgenländisches Leben“, „Pannonia“, „Europäische Begegnung“. Mitarbeit bei mehreren Zeitschriften, u. a. „Kulturpolitische Korrespondenz“, „Jugend und Buch“, „Wortmühle“, „Lenau Almanach“, „Lenau Forum“, „Burgenländisches Jahrbuch der Diözese Eisenstadt“ und „Burgenländische Heimatblätter“.

Ausz., Mitglsch.: 1975 Würdigungspreis für Literatur des Landes Burgenland, 1980 Preis der Burgenland-Stiftung Theodor Kery für Geisteswissenschaften, 1983 Luxemburger AWMM-Buchpreis für Reisefeuilletons, 1994 Joseph-Haydn-Medaille der Stadt Eisenstadt, 1982 Ehrenprofessur, Mitglied der IG Autoren, des Österreichischen P.E.N.-Club, des Österreichischen Schriftstellerverbandes, der Internationalen Lenau-Gesellschaft und der Weinheber-Gesellschaft.

W. u. a.: „Josef Reichl und seine Sendung im burgenländischen Raum“ (1960), „Die goldene Brücke. Ein Märchenbuch“ (1967), „Burgenland. Feuilleton“ (1970), „Wege rumäniendeutscher Literatur“ (1970), „Deutsche Literatur in Südosteuropa“ (1970), „Streifzüge durch Westungarn. Reisebilder aus dem westlichen Ungarn“ (1978), „Hans Diplich, der Banater Schriftsteller und sein Werk. Eine Monographie“ (1982), „Nikolaus Bergwanger. Dichtung aus dem Banat“ (1983), „Fülle der schönen Natur. Gedichte“ (1994), „Josef Marschall. Leben und Werk“ (1997)

L.: Binder 1968, Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Stock 1995