Pehm Carla; Schriftstellerin
Geb. Wien, 24.9.1867
Gest. ?
„Fröhliche Volkstümlichkeit − selten trifft dieser Begriff so sicher wie für ihre Kunst. Die mehr kombinierende als schaffende Phantasie erhält den stärkeren Anteil an dem Zustandekommen der Fabeln ihrer epischen und dramatischen Werke, die nicht frei von Willkür sind. Als kraftvolle Volkserzählerin malt sie auch Bilder von der Nachtseite des Lebens und zeichnet es in breiten und festen Linien nach, die aber niemals hart werden. Anzengruber ist ihr Meister gewesen, und er würde an vielen Einzelbildern Freude haben, die sie (namentlich in ihren Volksstücken) geschaffen. “ (Geißler)
W. u. a.: „Menschenwürdige Arbeit“ (o. J.), „Nietzsches Vermächtnis“ (o. J.), „Die Zwick. Lustspiel“ (o. J.), „Die Erzieherin. Lustspiel“ (o. J.), „Der Sonnenwirt. Drama“ (1903), „Anna. Drama“ (1904), „Die Verbrecherin“ (1905), „Der Sprudel. Lustspiel” (1906), „La sarta di Pola” (1907), „Aus dem Buch des Lebens“ (1910)
L.: Geißler 1913