Olshausen-Schönberger Käthe, geb. Käthe Schönberger, auch: Katharina von Dombrowski, Käthe von Dombrowski, Baroness von Dombrowski, K.O.S.; Schriftstellerin und Illustratorin

Geb. Mödling, NÖ, 11.6.1881
Gest. Graz, Stmk., 1.1.1968

LebenspartnerInnen, Kinder: 1. verheiratet mit Franz Olshausen, deutscher Diplomat; Sohn: Joern (1903-1988), Biochemiker. 2. verheiratet mit Carl Ritter von Dombrowski.

Ausbildungen: Autodidaktin.

Laufbahn: 1902-1912 Aufenthalte in Argentinien, Paraguay, Brasilien, erforschte den Amazonas von der Mündung bis zur Quelle, 1922 Teilnahme am Spendenappell für die Opfer der Hungersnot in Russland (in Zusammenarbeit mit Fridtjof Nansen, Albert Einstein, Sigmund Freud, Hermann Hesse, Käthe Kollwitz, Heinrich Mann und H. G. Wells). Hervorzuheben ist auch ihr antimilitaristischer Roman „Land der Frauen“. Lebte 1925-1951 in den USA. War als Schriftstellerin und Illustratorin in New York tätig, verfasste ihre späteren Werke in englischer Sprache und illustrierte sie auch. Schrieb und illustrierte auch zahlreiche Artikel (Ulk, Fliegende Blätter, Das Magazin, Der Spiegel, u.v.a.), Broschüren und Reklame. Nach ihrer zweiten Ehe mit Carl Ritter von Dombrowski veröffentlichte sie häufig unter den Namen Baroness von Dombroski, Käthe von Dombrowski und „K.O.S.“

biograph. Mitteilungen, Hinweise: Informationen v. Michael Olshausen am 24.2.2004.

W. u. a.: „Aus Thier- und Menschenleben, 25 Federskizzen zur Erheiterung von Jung u. Alt“ (ca. 1896), „Reiterinnen und Radlerinnen“ (ca. 1899), „Beiträge zur Damen Reitkunst: nach eigenen Erfahrungen“ (1909), „Die politische Arche Noah“ (ca. 1916), „Abdallah and the Donkey“ (1928), „A Jackel in Persia” (1928), „Land der Frauen, Roman eines untergegangenen Volkes“ (1933), „Boga, das Kameruner Elefantenkind. Ein Tierbuch für Kinder von 8 bis 80 Jahren“ (1936), „Brehms schönste Tiergeschichten. Bearbeitet von Theodor Etzel, Federzeichnungen von Käthe Olshausen-Schönberger“ (1960), „Berlin – A City of Animal Lovers, A Special Edition for the Friends of the House of Ullstein” (1963)

L.: Giebisch 1948, Jugendschriftenkommission 1948, Schwab 1949