Mitsopoulos-Leon, Veronika

verh. Leon

*1936, Berlin
Klassische Archäologin

Gedanken zu meinem Lebenslauf

Ich wurde 1936 in Berlin geboren, als Tochter des Dipl.-Ing. Friedrich Leon und der Clementine geb. Rhode. Mein Vater stammte aus Klagenfurt (Verlag Joh. Leon Senior, Obstplatz), meine Mutter aus Berlin (Grunewald).
Wegen der regelmäßigen Bombenangriffe wurden Frauen und Kinder evakuiert, wir kamen in ein Forsthaus in einem Wald bei Berlin, der allerdings, um die Bombenflüge von Berlin abzulenken, jede Nacht beleuchtet wurde. In einer Nacht schlugen 5 Bomben Trichter in engster Umgebung des kleinen Hauses. Kurz darauf mussten wir das Nest verlassen.
Unsere Mutter reiste plötzlich mit ihren beiden Kindern über München nach Österreich. Unser Vater, der im Widerstand gegen Hitler und das Naziregime aktiv war, wurde gefangen und verbrachte ein Jahr im Gefängnis in der Lehrter Strasse in Berlin. Er wurde zum Tode verurteilt, und überlebte nur wegen der Bombenangriffe. Er wurde schließlich durch den Einmarsch der Russen befreit.
Wir verbrachten inzwischen unsere Wanderjahre zuerst in Kärnten, ca. 6 Monate. In der Folge auf Gut Stein bei Fehring in der Oststeiermark. Mit Näherkommen der Russen zog unsere Mutter weiter, über Innsbruck nach Oberlech am Arlberg, wo wir, nach nächtlicher Reise im Pferdeschlitten in einem Bauernhaus Unterkunft fanden.
1946 versammelte sich die Familie in Innsbruck. Der Neuanfang wurde allerdings durch eine Erkrankung unseres Vaters erschwert. Ich besuchte das BRG für Mädchen und absolvierte in der Folge mein Studium an der Leopold Franzens Universität.
Auf den Fluchtwegen erlebte ich Bombenangriffe. Offiziere, die sich in die Bunker zurückzogen, während Frauen und Kinder davor stehen mussten. Reise in einem Viehzug, zusammen mit Deserteuren. Lastwägen, voll beladen mit Leichen. Dauernden Wechsel der Umgebung und der Freunde. Ich sehe diese Erfahrungen in Gegenüberstellung mit den Erfahrungen der heutigen Flüchtlinge. Unsere Erfahrungen waren individuell, während sie heute in der Gemeinschaft der Menge erlebt werden. Unsere Lebensbedingungen waren viel besser, wir hungerten wohl teilweise, doch berührte mich dies wenig. Und trotz offensichtlicher Gefahren kann ich mich nicht an besondere Angstgefühle erinnern. Zum Überleben entwickelt auch ein Kind Kräfte. Doch etwas blieb, was wohl auch für die heutigen Flüchtlingskinder prägend sein wird: das Gefühl der Einsamkeit, der Unsicherheit, der Entwurzelung. Wo immer man hinkommt bleibt man ein Fremder, ein Zugewanderter. Gemeinsame Kindheitserlebnisse, die verbindend sind, fehlen.

Von der Existenz des österreichischen archäologischen Instituts in Athen erfuhr ich in einem Abendseminar. Unser Lehrer Alfons Wotschitzky erwähnte kurz die Geschichte des Instituts und hob die bedeutenden Leistungen der ersten österreichischen Archäologen hervor. Er wies bedauernd darauf hin, dass das bereits im Jahr 1898 gegründete Institut während des Krieges geschlossen wurde und dass eine Wiederbelebung wünschenswert wäre. Die Nachricht elektrisierte mich. Anläßlich eines Athenaufenthalts stattete ich dem österreichischen Botschafter Dr. Friedrich Friedinger-Pranter einen Höflichkeitsbesuch ab. Dabei erfuhr ich, dass bereits 1958 Besprechungen zwischen der griechischen Antikendirektion und zweier Persönlichkeiten aus Wien stattgefunden hatten. Professor Hedwig Kenner von der Universität Wien und HR Univ. Doz. Egon Braun vom ÖAI hatten eine kleine Enklave, zwei große und ein kleines Zimmer, im 1. Stock des Hauses im Hinblick auf erste Aktivitäten österreichischer Archäologen eingerichtet und Botschafter Friedinger-Pranter erwies sich als lebhafter Befürworter einer Wiederbelebung der Zweigstelle des ÖAI. Ebenso begrüßte der damalige Generaldirektor für Altertümer in Griechenland, Ioannis Papadimtriou einen entsprechenden Schritt, umsomehr als das Institut dem österreichischen Staat nach dem Krieg zur Wiederaufnahme seiner Funktionen zurückgegeben woden war. Professor Fritz Schachermeyr, Ordinarius für alte Geschichte an der Universität Wien setzte sich beim zuständigen Ministerium in Wien für die Neuschaffung einer Stelle im Sinne der früheren „wissenschaftlichen Sekretäre“ ein, die ich mit Beginn des Jahres 1964 antreten durfte. Inzwischen war ich mit vorbereitenden Arbeiten für die Wiederbelebung des Instituts betraut worden. Zu meinen Aufgaben gehörte von Anfang an und in allen folgenden Jahren die wissenschaftliche Betreuung der Stipendiaten und Gäste, eine Arbeit, die mir besonders am Herzen lag, umsomehr, als ich 1959/60 während meines Stipendiatenaufenthalts in Rom feststellte, dass eine Unterweisung junger Studierender bei ihren ersten Schritten vor Ort unablässig ist. Im Laufe der Jahre gelang es, schrittweise weitere Räume zurückzugewinnen und damit die Aktivitäten zu erweitern. Doch blieb der Traum, dass das Haus eines Tages seiner ursprünglichen Bestimmung zurückgegeben werden möge. Die Arbeit war vielseitig und interesssant: Grabungen, Forschung, später auch Lehre; Kontakte zu griechischen Behörden, zu griechischen Kollegen und den Kollegen der anderen ausländischen Schulen; Verwaltung. Langsam wuchs die Zahl der Mitarbeiter, eine Sekretärin kam hinzu.
Das Haus wurde schließlich kurz nach meiner Pensionierung dem ÖAI zurückgegeben: Botschafter René Politzer war es gelungen, angemessene Räume für die Botschaft zu finden.

1961 lud mich der damalige Leiter der Grabungen auf dem Staatsmarkt in Ephesos ein, die Keramik hellenistischer und römischer Zeit aus der Basilika aufzunehmen und zu bearbeiten. Er dachte tatsächlich modern, denn es begann sich durchzusetzen, dass auf einer Grabung auch ein(e) Bearbeiter(in) für Kleinfunde einzusetzen sei. Vor allem Bearbeiterin, denn die Affinität zu Geschirr und Küche lag nahe! Damals herrschte in Ephesos eine Männerwelt vor, Ton und Rhythmus waren entsprechend. Das Leben in der Wohnsiedlung auf dem Hügel bei Selçuk war wohl organisiert, für alle täglichen Probleme war gesorgt; der Lebensstil erinnerte an die Welt der Kolonien. Doch man war freundlich mit mir und in der Folge mit meinen Mitarbeiterinnen, Studentinnen, die meine Arbeit durch Zeichnen und Fotografie unterstützten. Natürlich arbeiteten wir, die Arbeitsbienen, von 5 Uhr früh, mit Mittagspause bis 11 Uhr abends und rangierten weit unter den höherstehenden Kollegen, die sich mit Architektur und Skulptur befassen „durften“. Arbeitsplätze waren der Hof oder ein enges Depot; fotografiert wurde in einem Raum, in dem die Hitze auf 40 Grad stieg. Die Bearbeitung der Keramik diente damals hauptsächlich als Hilfestellung für die Datierung der Bauten, weitere Problemstellungen traten erst später hinzu. Inzwischen hat sich die Situation der Kleinfundbearbeitung in Ephesos radikal geändert, sie ist heute zu einer wichtigen Einrichtung der Grabung geworden und nach modernsten Methoden organisiert.
Anders war das Leben in Elis. Wir wohnten in einem kleinen Grabungshaus, abends kochten wir selber. Anfangs funktionierten die hygienischen Anlagen noch nicht – ach, über dieses Problem in der Archäologie muß ein gutes Buch geschrieben werden! Das Team bestand aus überwiegend jungen griechischen und österreichischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die Zusammenarbeit war weitgehend harmonisch. Doch ergaben sich Schwierigkeiten in der Interpretation der Art unserer „Zusammen“- oder „Mit“- Arbeit. Der Leiter des griechischen Teams sah uns nicht als Partner mit gleichen Rechten und Pflichten, mit gleicher finanzieller Beteiligung, sondern eher als seine Angestellten. Es war nicht möglich, selber Entschlüsse zu fassen oder ein begonnenes Projekt konsequent zu Ende zu führen. Nach etwa 20 Jahren trennten wir uns.
In Lousoi konnten wir, da es eine rein österreichische Grabung ist, selber entscheiden. Wir arbeiteten in herrlicher Gegend, am Fuße des Helmos, am Rand einer Hochebene. Zum Schutz während des Tages diente uns ein Zelt, abends wohnten wir in der Stadt Kalavryta, heute etwa 20 Min. entfernt. Es war mir wichtig, die Mitarbeiter gut unterzubringen, was anfangs in den Dörfern nicht möglich war. Als wir 1980 dort zum ersten Mal ankamen, schien das Leben wie in der Antike, als ob die Zeit stehen geblieben war − Tierzüchter und Jäger, wie damals. Der Professor für Archäozoologie, der Tierknochen aus der Grabung bearbeiten sollte, war entzückt, als er dieselben gebogenen Ziegenhörner in den Kisten fand wie sie die lebenden Ziegen trugen. Das Klima allerdings ist dort äusserst anstrengend: Von einem Moment zum andern wechselt es von Eiseskälte zu großer Hitze.
Zu dem Getier: in Elis hingen immer die Schlangenhäute aus den Fundkisten. Rosa Skorpione krochen über die Wände und unsere Füße. In Lousoi waren die Skorpione schwarz, wir fanden sie zwischen den Fundkisten im Depot und unter den Kopfpölstern.

1967 heiratete ich den griechischen Diplomaten Stathis Mitsopoulos, damals noch Botschaftssekretär, doch es war abzusehen, dass der Weg bis zum Grad des Botschafters führen würde. Mein Mann bestand von Anfang an darauf, dass ich meine Arbeit behalten sollte. Das war großzügig von ihm und es sei gleich vorweggenommen: das System funktionierte und tat unserer Ehe keinen Abbruch. Notwendig waren eine strenge Disziplin und gute Organisation. Wann immer möglich, pendelte ich, um auch meinen neuen Aufgaben gerecht zu werden. Die gemeinsam erlebten Posten waren interessant. Ich merkte, dass man als Archäologin jedenfalls auch auf dem Parkett seine Rolle als Diplomatenfrau erfüllen kann, doch funktionierte ich auf die Dauer wohl tatsächlich sinnvoller in meinem eigenen Beruf. Doch lernte ich die Diplomatengattinnen aus tiefstem Herzen zu bewundern: dauernd im Einsatz, repräsentierend, kaum über eine Privatsphäre verfügend; oft unter schwierigen Bedingungen im Ausland tätig, oft von den Kindern getrennt. Die Rückseite des Berufs sieht oft ganz anders aus als es scheint. Interessant war die Reaktion der anderen Diplomatenfrauen im Ministerium: einige der älteren Damen sahen meinen Entschluss kritisch, doch die Zeiten ändern sich und langsam trat eine Gruppe junger Frauen mit abgeschlossenem Studium und oft eigenem Beruf hervor; man begann sich Gedanken zu machen und man begann sogar, in speziellen Arbeitsgruppen die Möglichkeit eines Gehalts für die Ehefrauen der Diplomaten zu diskutieren. Für unsere Kinder brachte diese Lösung die Möglichkeit, Schule und Freunde nicht dauernd wechseln zu müssen. In den Ferien und wann immer möglich begleiteten sie mich auf einige Reisen.

Geboren 1936 in Berlin, aufgewachsen in Innsbruck/Österreich.
Verwitwet. Zwei Kinder.
Mädchenrealgymnasium, Innsbruck. Studium der Klassischen Archäologie und Altorientalistik an der Leopold-Franzens Universität, Innsbruck: 1959 Promotion. 1993 Habilitation in Klassicher Archäologie. 2005 Verleihung des Berufstitels „Universitätsprofessorin“ durch Entschließung des Bundespräsidenten.

1959/1960 am österreichischen Kulturinstitut in Rom. 1960-1963 am österreichischen archäologischen Institut in Athen. Gleichzeitig vorbereitende Arbeiten im Hinblick auf eine Wiedereröffnung der Zweigstelle Athen des ÖAI.

Seit 1964 wissenschaftliche Sekretärin, in der Folge Leiterin der Zweigstelle Athen des Österreichischen Archäologischen Instituts. 1.1.2002: Ruhestand.

1957-1958: Grabungstraining Innsbruck/Veldidena. 1960 – 1963: Heiligtum der Artemis in Brauron/Attika; Aufnahme von Kleinfunden, Bearbeitung der figürlichen Terrakotten.
1960-1981: Stadt Elis; Grabungen der Griechischen Archäologischen Gesellschaft und des Österreichischen Archäologischen Instituts; Leitung des österreichischen Teams.
1961-1972: Teilnahme an den Frühjahrskampagnen in Ephesos: Bearbeitung und Publikation der hellenistischen und kaiserzeitlichen Keramik aus der Basilika am Staatsmarkt.
1972: Teilnahme an der Grabung des ÖAI in Aigeira/Achaia.
1980-2001: Leitung der Grabung des ÖAI Athen in Lousoi/Nordarkadien.

Wissenschaftliche Betreuung der Stipendiaten des ÖAI. Hausseminare am Institut. Führungen zu Grabungen und in Museen. Hilfestellung für Kollegen aus Österreich bei ihren Arbeitsvorhaben in Griechenland. Mitbetreuung von Diplomarbeiten, Dissertationen.

Seminare, gemeinsam mit dem Kanadischen Institut, 1983-1985 zu „Keramik hellenistischer Zeit im östlichen Mittelmeergebiet“.
Zweitägiges Kolloquium mit dem Kanadischen Institut, im Februar 1984, über „Archäologie in Arkadien“.
Dreitägiges Kolloquium, mit dem Zentrum zur Erforschung der Antike: „Achaia und Elis in der Antike“.
Tagung, Januar 1995 über „Kaiserzeitliche Kerakmik im Mittelmeerraum“.
Internationales Symposium, 5.-7.3.1998: „Forschungen in der Peloponnes“, anläßlich der Hundertjahr-Feier des ÖAI Athen.
2.-4. November 2000, Internationales Symposium zur Erinnerung an Adolf Wilhelm, gemeinsam mit dem Epigraphischen Museum und der Griechischen Epigraphischen Gesellschaft.

Vorträge über einschlägige Themen in Österreich, Frankreich, Griechenland.
Teilnahme an Kongressen mit Referaten.
Publikationen, s. Liste.

Vorlesung am Institut für Klassische Archäologie in Wien: “Hellenistische Keramik“.
Vorlesungen am Institut für Klassische Archäologie in Innsbruck: „Hellenistische Keramik“; „Topographie Attikas“.

KM des Deutschen Archäologischen Instituts.
Wirkliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts.
Ehrenrat der Archäologischen Gesellschaft zu Athen.
Mitglied der Gesellschaft für Aesthetik, Athen.

Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, verliehen durch Bundespräsident Dr. Thomas Klestil am 19.1.1999.

Werke

Die Basilika am Staatsmarkt in Ephesos, Kleinfunde. 1. Teil: Keramik hellenistischer und römischer Zeit. FiE IX 2/2 (1991).
ΒΡΑΥΡΩΝ: Die Tonstatuetten aus dem Heiligtum der Artemis. Die frühen Statuetten. Bibliothek der Archäologischen Gesellschaft zu Athen Nr. 263 (2009)
ΒΡΑΥΡΩΝ: Die Tonstatuetten aus dem Heiligtum der Artemis. Die jüngere Phase (in Vorbereitung).
Das Heiligtum der Artemis Hemera in Lousoi ( 2012). a. Die Tonstatuetten; b. Weihgaben in Metall und anderem Material; c. Marmorstatuen.

„Hundert Jahre Österreichisches archäologisches Institut Athen, 1898 – 1998“ (1998).
„Forschungen in der Peloponnes“, Akten des Symposions anläßlich der Feier „100 Jahre Österreichisches Archäologisches Institut Athen“, Athen 5.3. – 7.3.1998.
Gem. mit Lang-Auinger, C.: Die Basilika am Staatsmarkt in Ephesos. 2. Teil: Funde klassischer bis römischer Zeit, FiE IX 2/3 (2007), mit Beiträgen von T. Bezeczky, St. Karwiese, C. Lang-Auinger, M. Lawal (mit M. Petropoulakou), V. Mitsopoulos-Leon, H. Mommsen – A. Schwedt, M. Schätzschock, E. Trinkl, P. Valavanis.

Zwei Malereien aus einem Columbarium am Esquilin, Röm. Hist. Mitteilungen, 3. Heft (1958/9) 279-287.
Beobachtungen zu einigen Ton-Antefixen aus Elis. In: Festschrift für E. Eichler, ÖAI (1967) 124-131.
Keramik aus Aigeira (Kampagne 1972), ÖJh 50 (1972–75) Grabgn. 1971/72, 17-31.
Keramik aus Aigeira (Kampagne 1972) AAA VI, 2 (1973) 198-200.
Ein Grabfund des vierten vorchristlichen Jahrhunderts aus Ephesos, ÖJh 50 (1972 – 75) Hptbl. 252-265.
Keramik aus Basilika und Prytaneion in Ephesos, ein Überblick, ÖJh 50 (1972–75) Bbl. 495-524.
Gefäße der Ostsigillata A von einem gesunkenen Schiff aus dem Golf von Antalya, Germania 53 (1975) 101-112.
Lemma ,,Ephesos“. In: The Princeton Encyclopedia of Classical Sites, ed. Stillwell, R., Princeton 1976, 306-310.
Ein Metallvorbild für hellenistische Tonschüsseln? Zu einer Henkelform aus Ephesos, AAA X, 2 (1977) 296-302, Abb. 1-5.
Hellenistische Keramik mit Schlickerdekor aus Ephesos und ihr Verhältnis zur attischen ,,Westabhang“-Keramik. In: Classica et Provincialia, Festschrift Erna Diez, Graz (1978) 113-123, Taf. 40-43.
Lemma ,,Elis“ in der Russischen Enzyklopädie, Athen 1979.
Ergänzungen zum Abschnitt ,,die Einzelfunde“, FiE VI, das Mausoleum von Belevi (1979) 161-166.
Hellenistische Schalen, Dionysos und Makedonien. In: Η Θεσσαλονίκη μεταξύ Ανατολής και Δύσεως (1982) 85–96, Taf. 1-8.
Bautätigkeit in frührömischer Zeit auf der Agora in Elis. In: Επιτηρίς Ηλιακών Σπουδών Ι (1982) 245–251.
Die Südhalle in Elis, abschließender Bericht (mit Anhang von F. Glaser) ÖJh 54 (1983) Bbl. 43-102.
Otto Walter zu seinem 100. Geburtstag, ÖJh 54 (1983) Grabungen 1 f.
Bibliographie Otto Walter, ÖJh 54 (1983) Grabungen 3 f (mit D. Feil)
Zur Verehrung des Dionysos in Elis. Nochmals AΞIE TAYPE und die sechzehn heiligen Frauen. In: Festschrift Mallwitz, AM 99 (1984) 275-290.
Töpferateliers in Ephesos. In: PRO ARTE ANTIQUA, Festschrift H. Kenner II (1985) 247-251, Taf. XXVII-XXXII.
Lousoi, Ergebnisse neuer Forschungen. In: Festschrift H. Vetters, ÖJh 56 (1985) 93-98.
Λουσοί. In: Πρακτικά Εταιρείας Πελοποννησιακών Σπουδών (1986) 27–31, Taf. 5-7.
Κεραμική από τους Λουσούς. In: Α’ Συνάντηση για την Ελληνιστική Κεραμική, Ιωάννινα 1986 (1989), 19–32.
Ein neuer Antefixtyp aus dem Heiligtum der Artemis in Lousoi, Hesperia 59 (1990) 163–166, Taf. 14.
Kästchen für Artemis. In: Ευμουσία, Festschrift für A. Cambitoglou, Med. Arch. Suppl. 1, (1990) 137-140, Abb. 6-8.
Zur Chronologie der S-Stoa in Elis: eine Entgegnung, ÖJh 60 (1990) 153 f.
Tonplatten – gebrannt oder luftgetrocknet – aus Elis. In: Πρακτικά του Α΄ Συμποσίου για την Αρχαία Αχαϊα και Ήλιδα, (Μελετήματα 13, 1991), 321-327.
Artemis de Lousoi: Les fouilles Autrichiennes, KERNOS 5 (1992) 97-108.
Keramik der klassischen und nachklassischen Zeit aus der Stadt Elis. In: Γ’ Επιστημονική Συνάντηση για την Ελληνιστική Κεραμική, Θεσσαλονίκη 1991 (1994), 159-175, Taf. 89-105.
Η ζωή σε μία πόλη της βόρειας Αρκαδίας – σαν παράδειγμα οι Λουσοί , Πρακτικά του Δ’ Διεθνούς Συνεδρίου Πελοποννησιακών Σπουδών, Κόρινθος 9-16 Σεπτεμβρίου 1990 (1992-1993) 49-57.
The Statue of Artemis at Lousoi: Some Thoughts. In: Palagia, O. / Coulson, W. (Hg.): Sculpture from Arcadia and Laconia (1993), 163–166, Taf. 14.
Krateriskoi und ein Teller mit Reliefdekor. Eine Gefäßgruppe aus Lousoi, ÖJh 65 (1996) Beibl. 185-206.
Ein Tonrelief mit dionysischer Darstellung. In: Blakholmer, F. u. a. (Hg.): Fremde Zeiten. Festschrift J. Borchardt II (1996) 75-88.
Tonstatuetten im Heiligtum der Artemis von Brauron. In: Επαιvoς Iωάvvoυ Κ. Παπαδημητρίoυ (1997) 357-378.
Zur Geschichte der Zweigstelle Athen des ÖAI. In: Mitsopoulos-Leon, V. (Hg.): Hundert Jahre Österreichisches Archäologisches Institut Athen, ÖAI Wien und Athen (1998) 9-24.
Mitarbeit an der Βιβλιoγραφία ελληvιστικής κεραμικής 1980-1995, Α‘ Ελλάς – Κύπρoς (1998), Beiträge zur Bibliographie in der Peloponnes (mit Kastler, R. / Schauer, C.), passim.
Archéologues français et autrichiens au XIXe siècle, 1996, BCH 120, 479-486.
Athena oder Artemis? zu einem Antefix vom Tempel der Artemis in Lousoi (mit einem Anhang von D. Kreidl). In: ΚΑΛΛΙΣΤΕΥΜΑ, Μελέτες προς τιμήν της Όλγας Τζάχου-Αλεξανδρή, 2001, 411- 421.
Lousoi nach Hundert Jahren. In: Mitsopoulos-Leon, V. (Hg.): Forschungen in der Peloponnes, Akten des internationalen Symposions anlässlich der 100-Jahrfeier des Österreichischen Archäologischen Instituts, Zweigstelle Athen vom 5.3.-7.3. 1998 in Athen, 2001.
Die Zweigstelle Athen, Elis, Lousoi. In: Kandler, M. / Wlach, G. (Red.): 100 Jahre Österreichisches archäologisches Institut, 1898 – 1998, Wien 1998, 186-188.
Gem. mit Eder, B.: Zur Geschichte der Stadt Elis vor dem Synoikismos von 471 v. Chr., ÖJh 68, 1999 Beiblatt, Sp. 1-40.
Zur Erforschung der hellenistischen und kaiserzeitlichen Keramik in Ephesos. In: Akten des 21. Kongresses der Rei Cretariae Romanae Fautorum in Ephesos, 27. September – 6. Oktober 1998, Hg.: Zabehlicky-Scheffenegger, S., RCRF Acta 36, 2000, 83-90.
Gehörnter Stiermann aus Ephesos/ Ein Figuralgefäß. In: ΙΘΑΚΗ, Festschrift für J. Schäfer zum 75. Geburtstag am 25. April 2001, Hg.: Böhm, S. / v. Eickstedt, K.-V., (2001), 219-224.
Tonstatuetten aus Elis, Zu Heiligtümern weiblicher Gottheiten: Funde aus einem Bothros im Bereich der Agora, ÖJh 70, 2001, 81-116.
Πήλινα Ειδώλια από έναν αποθέτη στην Αρχαία Ήλιδα, Πρακτικά ζ¨ Διεθν. Συνεδρίου Πελοποννησιακών Σπουδών, Τρίπολης 24 – 29 Σεπτεμβρίου 2000 (2001 – 2002).
Zum Halsschmuck oder: Drogen für die Götter, AM 116, 2001, 51-65.
Das Österreichische Archäologische Institut, Zweigstelle Athen. In: Der Neue Pauly, Enzyklopädie der Antike, Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte, Band 15/1 (2001), Sp. 701-707.
Clay Figurines from Lousoi, some thoughts on local production: the ear is shaky. In: Arcadia, Papers from the third international Seminar on Ancient Arcadia, Norwegian Institute at Athens, 7-10 may 2002, ed. Östby, E., Athen 2005.
Adolf Wilhelm und das Österreichische Archäologische Institut. In: Matthaiou, A. (Hg): Aττικαί επιγραφαί, Πρακτικά συμποσίου εις μνήμην Adolf Wilhelm (1864-1950), Αυστριακόν Αρχαιολογικόν Ινστιτιτούτον, Ελληνική Επιγραφική Εταιρεία, Επιγραφικόν Μουσείον ΥΠΠΟ (2004) 1-6.
Heiligtümer und Kultstatuen in Elis. In: Vis Imaginum, Festschrift für Elisabeth Walde (2005) 258-268.
Οι Λουσοί στην πρώιμη εποχή, Πρακτικά του Ζ΄ διεθνούς Συνεδρίου Πελοποννησιακών Σπουδών (Πύργος-Γαστούνη-Αμαλιάδα 11-17 Σεπτεμβρίου 2005) (2006) 433-453.
Keramik aus dem Tempel am Staatsmarkt in Ephesos. In SYNERGIA, Festschrift für Fritz Krinzinger (2006) 203-211.
Gem. mit Ladstätter, G.: Οι Ανασκαφές των Λουσών, Α. Συνάντηση για την Πελοπόννησο, Πάτρα 1995 (2006).
Ein geometrischer Bronzekäfer aus dem Artemisheiligtum in Lousoi. In: ΓΕΝΕΘΛΙΟΝ, ΄Ιδρυμα Ν.Π. Γουλανδρή Μουσείο Κυκλαδικής Τέχνης (2006) 87-93).
Zu Knaben und Mädchen in Artemisheiligtümern. Die Aussage der Quellen und Votive. In: αμύμονα έργα, τιμητικός τόμος για τον καθηγητή Β. Κ. Λαμπρινουδάκη, επιμ. Ε. Σημαντόνη-Μπουρνιά, Α.Α. Λαιμού, Α.Γ. Μενδώνη, Ν. Κούρου (2007) 189-200.
Οι ληνοί στις οικίες των Λουσών, στο: επιμ. Γ.Α. Πίκουλα, Οίνων ιστορώ VI, Αρκαδικά Οινολογήματα, (2007) 39-50.
Beiträge: Lampen, 64-111, Webgewichte, 114-123. In: Mitsopoulos, V. / Lang-Auinger, C. (Hg.): DIE BASILIKA AM STAATSMARKT IN EPHESOS, 2. Teil: Funde klassischer bis römischer Zeit, FiE IX 2/3 (2007) .
Ein Stempel mit Kultdarstellung aus Lousoi. In: Amicitiae Gratia, Τόμος στη μνήμη Αλκμήνη Σταυρίδη (2008) 63-72.
Votive Offerings for Artemis, (Lousoi) and their significance. In: Le donateur, l´offrande et la déesse, Actes du 31e. colloque international, ed. Par Cl. Pretre, KERNOS Suppl. 23 (2009) 256-271.
Η έρευνα του Αυστριακού αρχαιολογικού ινστιτούτου Αθηνών στην Αρχαία Ήλιδα, ΗΛΙΣ, Παρελθόν, Παρόν και Μέλλον, Πρακτικά εκδήλωσης προς τιμήν Ν. Γιαλούρη, Ήλις, 13 Αυγούστου 2006, επιμέλεια Η. Ανδρέου – Ι. Ανδρέου-Ψυχογιού (2009) 37-52.
Zur Innenausstattung der Häuser in Lousoi im antiken Nordarkadien. In: Städtisches Wohnen im östlichen Mittelmeerraum, 4. Jh. v. Chr.-1. Jh. n. Chr., Akten des Internationalen Kolloquiums, 24.-27. Oktober 2007, an der Österr. Akademie der Wissenschaften, Hg.: Ladstätter, S. / Scheibelreiter, V. (2010) 49-66.
Pausanias VIII 18, 8 et les fouilles autrichiennes à Lousoi, in: Paysage et religion en Grèce antique, Mélanges offerts à Madeleine Jost, sous la direction de P. Carlier et Ch. Lerouge-Cohen, Travaux de la Maison René-Ginouvès 10 (2010) 27-35.
Eine Kultamphore aus dem Heiligtum der Artemis Hemera. In: Αφιερωματικός Τόμος στον Τ. Α. Γριτσόπουλο. Πελοποννησιακά, τόμος Λ΄ 1, 2011, 147164.
Haushaltware und Kochgefäße aus den Häusern in Lousoi. In: Η΄ Επιστημονική Συνάντηση για την Ελληνιστική κεραμική, 2009 (zum Druck eingereicht).
Deux Sanctuaires d´Artémis et leurs offrandes: Brauron et Lousoi. In: Artémis à Epidamne-Dyrrhachion, une mise en perspective, 10-20 novembre 2010, EFA (in Druck).
Zur Keramikproduktion in Lousoi, ΣΤ΄ Συνάντηση για την ελληνιστική κεραμική, Αίγιο 4-9 Απριλίου 2005, 2011, 123-124.
Einige Haushaltgefässe aus den Häusern in Lousoi, H` Συνάντηση για την ελληνιστική κεραμική, Iannina, 2009, 2014, 275-283.
Die zweihenkeligen Tassen – Überlegungen zu einer besonderen Form, Festschrift St. Drougou, In Druck.
Eine Bronzestatuette, die Lousoi verliess, 2015 zum Druck ein gereicht bei: Peloponnesische Studien, Athen.

Zahlreiche Grabungsberichte und Rezensionen

Literatur / Quellen

Autobiografie

BiografieautorIn:

Veronika Mitsopoulos-Leon