Magnus Rosita; Malerin und Dramatikerin

Geb. Meseritz, Preußen (Międzyrzecz, Polen), 18.10.1917
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Paul Hoevel; Mutter: Martha.

LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Prof. Josef Magnus (*1909), akad. Bildhauer; Kinder: Mag. Vasitti Magnus-Salachner (*1946), Dipl. Bühnen- und Kostümbildnerin.

Ausbildungen: 1938 bis 1944 Studium in Berlin, Studium an der Schule „Kunst und Werk“ in Berlin und Staatliche Handelsschule für Bildende Künste. 1953 Internationale Sommerakademie „Schule des Sehens“ bei Oskar Kokoschka.

Laufbahn: Entwarf künstlerische Wandgestaltung für zahlreiche öffentliche Gebäude des In- und Auslandes, Marmor- und Glasmosaiken, Glasfenster und künstlerische Gestaltungen in Metall für Kindergärten, Schulen, Heime, Banken, Kurhäuser, Kirchen, Feuerwehrgebäude, Kunsteisbahnen usw. Außerdem schuf sie Ölbilder, Aquarelle, Glasmalereien, Zeichnungen, Pastelle sowie Illustrationen für Tageszeitungen und Zeitschriften. Lebt als freischaffende Künstlerin in Salzburg, bestreitet Ausstellungen und Lesungen im In- und Ausland. Sie schreibt Lyrik, Prosa, Theaterstücke und Kindergeschichten. Außerdem veröffentlicht sie Gedichte, Kurzgeschichten und Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften aus Österreich, Deutschland und Luxemburg. 25 ihrer Gedichte wurden vertont.

Ausz., Mitglsch.: 1953 Preis für das Schauspiel „Der weiße Pinguin“, 1953, 1967, 1971 Preise des Salzburger Kunstvereins, 1965 Theodor-Körner-Preis, 1976 Rauriser Förderungspreis für das Jugendstück „Möwen im Schrott“, 1978 Verleihung des Professorentitels, 1982 „Recherche de la Qualité“ (Goldmedaille), 2002 Stadtsiegel der Landeshauptstadt Salzburg, 2003 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg, 2003 3. Preis im Literaturwettbewerb Lyrik der Künstlergilde Esslingen, zahlreiche Preise bei öffentlichen Wettbewerben für Wandgestaltungen. Mitglied des Salzburger Kunstvereins, des Österreichischen Schriftstellerverbandes, des Verbandes Geistig Schaffender und Österreichischer Autoren Wien, der Künstlergilde Esslingen, der Gesellschaft der Lyrikfreunde, des Podium 70 und der Salzburger Schriftstellervereinigung BVÖ Wien.

biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 18.1.2004.

W. u. a.: „Der weiße Pinguin. Schauspiel“ (1951 Aufführung im Salzburger Presseclub), „Kori, das Korallenmädchen. Märchenspiel“ (1950 im Salzburger Marionettentheater aufgeführt), „„Gestern um sechs. Gedichte“ (1977), „Magnus, Magnus, Magnus“ (1982), Hellbrunner Impressionen. Gedichte und Prosa“ (1984), „Salzburger Literaturhandbuch“ (1990), „Verlorene Blumen. Texte und Bilder“ (1987), „Kleine Wunder in Holz. Lyrik und Prosa zu Marionetten von Josef Magnus“ (1989), „Ein kleines Selbst im Ozean. Lyrik und Prosa mit bildlichen Impressionen“ (1996), „ Mirabell. Gedichte und Prosa zum „Europäischen Tag des Denkmalschutzes“. Hg. vom Salzburger Stadtverein“ (2000), „Wally, Barbara (Hg.): Künstlerinnen in Salzburg. Salzburg: Salzburger Museum Carolino Augusteum, Museumspavillon der Stadt Salzburg“ (1991)

L.: Giebisch/Gugitz 1963, Ruiss 2001, www.whoiswho.co.at