Küpper Inge

geb. Scheibel

* 15.8.1914, Sarajevo, Bosnien und Herzegowina
Montanistin und Chemikerin

I. K. schließt im Jahr 1944 als erste Frau das Doktorat in Chemie und Geologie auf der Montanistischen Hochschule Graz mit dem Titel Dr.rer.nat.ab; 1947 Dipl.-Ing. mont. (Bergbau) in Leoben mit sehr gutem Erfolg.
Ihre Bewerbung als Vermessungsingenieurin bleibt trotz Qualifikation für Markscheidewesen erfolglos. I. K. erhält eine Anstellung als Ingenieurin im Bergbau Kärnten, nach Zwischenfällen mit „Kumpels“ gibt sie die Stelle jedoch nach einigen Monaten wieder auf. Seit 1951 ist sie als Mikropaläontologin bei einer Rohölfirma in Wien beschäftigt. Um das Jahr 1974 tritt I. K. in den Ruhestand.

Werke

Miogypsinen aus Britisch West-Africa Cameroon. Science Reports, Tohoku University, Series 2, Mineralogy, Petrology, and Economic Geology 4, 1960, S. 56-69.
Alttertiäre Foraminiferenfaunen in Flyschgesteinen aus dem Untergrund des nördlichen Inneralpinen Wiener Beckens (Österreich). In: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Bd. 104, 1961.
Mikropaläontologische Gliederung der Oberkreide des Beckenuntergrundes in den oberösterreichischen Molassebohrungen. In: Mitt. d. Geol. Ges. Wien. Bd 56, 1963. S. 591-652.
Vorkommen von Miogypsina (Miogypsinoides) complanata Schlumberger im Chatt der Tiefenbohrung Kirchham I (Molassezone, Oberösterreich), Urban-Verlag, Wien, Hamburg, 1966.

Literatur / Quellen

Hinte, J. E. v.: Second West African Micropaleontological Colloquium, Ibadan June 1965, E. J. Brill, Netherlands, 1966.
www.81.10.184.26:9001/personen_add/Kuehnelt_Wilhelm_ex_Zapfe.pdf

BiografieautorIn:

Nastasja Stupnicki