Kübeck von Kübau Blanka Freiin, Ps. Kübeck Blanche, verh. v. Artiwinski; Schriftstellerin
Geb. Wien, 10.7.1873
Gest. Baden, NÖ, 30.11.1935
Herkunft, Verwandtschaften: Großvater: Karl Friedrich Freiherr Kübeck von Kübau, Verwaltungsbeamter (1780-1855); Onkel: Guido Freiherr Kübeck von Kübau, Verwaltungsbeamter (1829-1907).
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratete von Artiwinski.
Ausbildungen: Dresdner Damenstift.
Laufbahn: B. K. v. K. unternimmt weite Reisen durch Europa, Nordafrika und Kleinasien. Sie verbringt viel Zeit auf dem Familiengut Lechwitz bei Znaim. Die Autodidaktin bezieht die Motive ihres Schreibens u. a. aus Mähren. Ist besonders erfolgreich in Bezug auf ihre in Wiener Zeitungen erscheinenden Essays, Feuilletons und historischer Sachliteratur. Sie arbeitet u. a. bei der „Neue Freien Presse“ und dem „Wiener Tagblatt“. Sie ist Mittelpunkt eines auch Frauen umfassenden, Wissenschaft und Kunst pflegenden Gesellschaftskreises.
W.: „Darstellung der französischen Geschichte“ (1893), „Handbuch der englischen Geschichte“ (1896), „Tagebuchblätter aus Italien“ (1911), „Mährische Heimat“ (1934)
L.: BLÖF, Giebisch/Gugitz 1964, Kosch 1968, Nagl/Zeidler/Castle 1899-1937, ÖBL, Planer 1929, Schmid-Bortenschlager/Schneld-Bubenicek 1982, NFP 15.10.1911, 3.12.1935, WZ 3.12.1935