Kudriaffsky Euphemia von, Eufemia; Sachschriftstellerin und Malerin

Geb. Wien, 4.6.1820

Gest. Wien, 3.1.1881

Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Johann von Kudriaffsky, Techniker (1782-1840), baute u. a. die Franzensbrücke und die Sophienbrücke in Wien.

Laufbahn: E. v. K. hält vor einem ausgewählten Publikum ästhetische Vorträge.

Qu.: Wien, österreichisches Museum für angewandte Kunst, Bibliothek und Kunstblättersammlung, Geschenk 1882 und 1911, Teilnachlass: Ca. 540 Blätter (Blumenzeichnungen und Aquarelle). Verzeichnung: Inventar. Wien, Wiener Stadt- und Landesbibliothek Handschriftensammlung, Sammlung Josef Böck, ca. 150 Blatt: Gedichte. Einzelne Briefe an Kudriaffsky, Briefe von Kudriaffsky an Böck. Reisepass, Stammbaum der Familie Kudriaffsky, Materialien zur Drucklegung ihrer Werke. Aufzeichnungen über Honorare (1875 – 1878). Nachrufe, Aufzeichnungen von Böck über Kudriaffsky, teilweise stenographisch, Briefe Dritter an Böck. Verzeichnung: Zettelkatalog.

W.: 500 Aquarelle mit Darstellungen von Blumen und Früchten, verwahrt im Österreichisches Museum für angewandte Kunst. „Heraldisch-genealogische Notizen über die Familie Shakespeare. In: Adler“ (1871), „Darstellung der Wohlgerüche“ (1872), „Japan. 4 Vorträge“ (1874), „Das Buch der Frau. Lieder für stille Stunden von Frhr. Geo v. Dyherrn“ (1879), „Die historische Küche. Ein Kulturbild“ (1880), „Eine Geschichte der Kinderspiele“ (o. J.)

L.: Genealogisches Taschenbuch 1877, Hall/Renner 1992, Keckeis/Olschak 1953/54, ÖBL, Schmid-Bortenschlager/Schneld-Bubenicek 1982, Wurzbach