Kossak Margarete, geb. Brasche, Ps. Agnes Zolling, S. Roberts, O. Halwig, Dolly Mariot, Rose d´Ivry, Sylvia, Trilby, M. K. X.; Schriftstellerin
Geb. Schippenbeil, Ostpreußen (Sępopol, Polen), 23.8.1855
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: E. Brasche, Dr.med.
LebenspartnerInnen, Kinder: Mit 15 Jahren verlobt und verheiratet mit O. Kossak, Dr.med.; zwei Töchter.
Ausbildungen: Verbrachte ihre Kindheit in einer kleinen ostpreußischen Stadt (Friedland) und wurde zunächst von einer Gouvernante unterrichtet. Mit 13 Jahren kam sie in ein Mädchenpensionat in Königsberg.
Laufbahn: Nachdem ihr Mann nach 14 glücklichen Ehejahren starb, ging M. K. mit ihrer älteren Tochter zunächst nach Berlin, später nach Jena, wo sie ihren Lebensunterhalt mit schriftstellerischen und kunstgewerblichen Arbeiten verdiente. 1913 lebte sie in Wien.
Ausz.: Dr.h.c.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: „Ihr Märchenprinz“ (1900), „Der schwarze Ritter“ (1901), „Unschuld. Roman“ (1903), „Krone des Lebens. Nordische Novelle“ (1904), „Die Erbtante“ (1906), „Ein Lucca della Robbia“ (1907), „Der große Unbekannte“ (1908), „Das Luftschiff“ (1909), „Von wessen Hand?“ (1910), „Der schwarze Ritter“ (1913), „Die blauen Gräber“ (1920)
L.: Geißler 1913, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schneld-Bubenicek 1982, http://www.worldcat.org